Coronakrise
Obergrenzen-Erhöhung für Corona-Hilfen durch EU-Kommission
TIROL. Für die Wirtschaft gibt es einen kleinen Lichtblick in diesen schweren Zeiten. Die EU-Kommission hat eine Erhöhung der Obergrenze für Corona-Hilfen beschlossen. Damit würde gewährleistet, das heimische Unternehmen der Krise länger trotzen können und Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Nationale Unterstützungsleistung anpassen
Erfreut über diesen Beschluss sind auch LH Platter und WK-Präsident Walser.
"Für die Betroffenen macht es einen großen Unterschied, ob sie Staatshilfen in der Höhe von bis zu 1,8 Millionen Euro anstelle von bisher maximal 800.000 Euro erhalten."
So wird mit dem neuen Beschluss zum Beispiel die Obergrenze für direkt von der Krise betroffene Firmen von bisher 3 Millionen Euro auf künftig 10 Millionen Euro angehoben.
LH Platter und WK-Präsident Walser sehen für diesen Erfolg vor allem die österreichische Bundesregierung verantwortlich und bedanken sich für ihren Einsatz.
Jetzt müssten die nationalen Unterstützungsleistungen allerdings rasch an die neuen Summen angepasst werden, "damit die Hilfe rasch und unbürokratisch bei den Betroffenen ankommt“, erklären LH Günther Platter und WK-Präsident Christoph Walser.
"Happy End mit wichtiger Signalwirkung"
Ebenso erfreulich ist der Beschluss für den Wirtschaftsbundobmann NR Hörl. Er bezeichnet die Erhöhung der Obergrenze als "Happy End mit wichtiger Signalwirkung".
„Bereits im April hat Österreich als erstes Land eine Ausweitung des Beihilfenrahmens gefordert. Durch den hartnäckigen Einsatz von Finanzminister Gernot Blümel und strategische Allianzen mit anderen Ländern können nun viele mittelständische Unternehmen aufatmen“,
so Hörl, der ebenso auf eine rasche nationale Anpassung hofft.
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