Skiverbot
Tirol lädt zum "konstruktiven Austausch"
TIROL. In Sachen Skiverbot versuchen Christoph Walser und Peter Buchmüller, Präsidenten der Wirtschaftskammern Tirol eine Schlichtung. Im Streit um die Öffnung der Skigebiete richten sie einen "Appell der Versachlichung" in Richtung Bayern und bieten einen "konstruktiven Austausch" an.
Eine gute Lösung für alle angestrebt
Die Befürchtung der Wirtschaftskammerpräsidenten, dass die Diskussion um die Öffnung der Skigebiete immer weiter ins Emotionale und Populistische abrutscht, sollten vermieden werden. Am Ende ist dies nämlich keine gute Lösung für alle Beteiligten, so das Argument der Präsidenten.
Die gegenseitigen Drohgebärden seien, so Buchmüller, wohl auch das Ergebnis mangelnder Kommunikation und Information vorab.
„Die heimische Seilbahn- und Tourismusbranche hat sich äußerst professionell auf die ohnedies schwierige Situation vorbereitet und mit umfangreichen Maßnahmen fit für den Winter gemacht",
erläutert man die aktuelle Situation in den Skigebieten.
Walser und Buchmüller laden die Nachbarn zu einem "konstruktiven Austausch" ein, um die ausgearbeiteten Konzepte vorzustellen.
Die beiden Präsidenten erhöhen nun aktiv den Kontakt zu Ministerpräsident Markus Söder.
"Es scheint derzeit einfach, auf das Skifahren hinzuhauen – nur ein nüchterner Blick kann dabei helfen, die Situation realistisch und objektiv einzuschätzen und damit auch die Sicherung zigtausender Arbeitsplätze nicht aus den Augen zu verlieren“,
so Walser und Buchmüller.
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