Ausbildung

WK Tirol will passenden Lehrling am passenden Platz

TIROL. Das Bildungsconsulting – die Bildungsberatung – der Wirtschaftskammer Tirol unterstützt beide Seiten. Unternehmen auf der Suche nach jungen Fachkräften und Jugendliche bei der Bewerbung.

Zielgruppengerechte Beratung

Jugendliche verwenden eine eigene Sprache. Daher bietet das Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer Tirol für Betriebe eine zielgruppengerechte Beratung auf der Suche nach jungen Fachkräften an. Umgekehrt werden junge Erwachsene bei ihrer Jobsuche unterstützt. Darüber hinaus werden den jungen Menschen von den Bildungsexperten der Wirtschaftskammer Unterlagen und Beratungen, die sich mit allen Fragen rund um die Bewerbung beschäftigten zur Verfügung gestellt.

Geänderte Ansprüche der Jugendlichen

Für Jugendliche zählt heutzutage vor allem die viel zitierte „Work-Life-Balance" – also eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Eine aktuelle Studie der Uni Wien befragte junge Erwachsene nach ihren Zukunftsvorstellungen. Dort kamen „Beruf, der Spaß macht", „nette Kollegen", und „Selbstverwirklichung" als häufigste Nennungen vor. Eine in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2021 von der Jobbörse StepStone veröffentlichte Studie kommt zu einem ähnlichen Befund. Dort gaben die jungen Arbeitnehmer an, dass ihnen die Ausgewogenheit zwischen Arbeits- und Privatleben ein großes Anliegen ist, gefolgt vom Wunsch nach vielfältigen Aufgaben, der Aussicht auf Aus- und Weiterbildung sowie einem guten Arbeitsklima. Diese Informationen könnten Unternehmen logischerweise helfen geeignete junge Fachkräfte für ihren Betrieb zu finden.

Wo erreicht man Jugendliche als Unternehmer?

Für Firmen ist allerdings nicht nur entscheidend was Jugendliche wollen, sondern auch wo man diese mit seinen Informationen erreicht. Dort sticht laut Tanja Köhler, Expertin für Berufsorientierung am Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer Tirol, die Wichtigkeit von berufspraktischen Tagen für junge Menschen als wesentlichster Punkt anhand dessen sie ihre Berufswahl treffen hervor. „Mehr als die Hälfte der Jugendlichen trifft basierend auf diesen Erfahrungen eine Entscheidung für die weitere Ausbildung",  betont Köhler.

Bewerbungs-Tipps für Jugendliche

In der kostenlosen Broschüre „Professionell Bewerben – Tipps für Jugendliche" der Wirtschaftskammer Tirol sind Tipps zu allen wichtigen Phasen der Bewerbung enthalten. Diese Ratschläge reichen von der Erstellung der Bewerbungsunterlagen über das Verhalten beim Bewerbungsgespräch bis hin zum ersten Arbeitstag.

Was ist Firmen bei Bewerbungen wichtig?

Bei den Bewerbungsunterlagen gibt es laut Bildungsberatung der Wirtschaftskammer eine klare Reihung, welche Inhalte Firmen am wichtigsten sind. Den Beginn macht der Lebenslauf, dann folgt das Bewerbungsschreiben, danach kommen die Zeugnisse und das Motivationsschreiben, gefolgt von Praktikumsbestätigungen und anderen ersten Berufserfahrungen. Unternehmen lassen sich überdies wenig überraschend die Bewerbungen bevorzugt per E-Mail zusenden. 
Was den Lebenslauf anbelangt, legen die Betriebe besonderen Wert auf die schulische Laufbahn, Interessen und Hobbies, Praktika und Schnuppertage, ein qualitativ ansprechendes Foto sowie die Angabe von Fähigkeiten. Außerdem hat das Bewerbungsgespräch für die Firmen eine hohe Wertigkeit. Recherche grundlegender Informationen zu der Einrichtung, bei der man sich bewirbt, wird vorausgesetzt. Abgesehen vom Fachlichen, punkten jugendliche Bewerber mit einem respektvollen, gepflegten und authentischen Auftreten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bildungsconsulting.at

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