AK Tirol
Wohnen in Tirol bleibt weiterhin teuer

Während sich die Arbeitsmarktsituation geändert hat, bleiben die Mietpreise in Tirol immer noch hoch. Eine bedenkliche Entwicklung laut der AK Tirol.  | Foto: Pixabay/geralt (Symbolbild)
2Bilder
  • Während sich die Arbeitsmarktsituation geändert hat, bleiben die Mietpreise in Tirol immer noch hoch. Eine bedenkliche Entwicklung laut der AK Tirol.
  • Foto: Pixabay/geralt (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Nach der neuesten Erhebung der AK Tirol ist Tirol nach wie vor ein teures Pflaster zum wohnen. Nicht nur die Landeshauptstadt, sondern auch die Bezirke haben bedenklich hohe Preise.

Bereits vor Corona bedenklich

Die Mieten in Tirol und damit zusammenhängend leistbares Wohnen, waren schon vor der Coronakrise ein Schwerpunktthema, das die ganze Tiroler Bevölkerung betraf. Jetzt in der Krise wird die Situation noch bedenklicher. Denn die Mietpreise in der Landeshauptstadt, wie auch in den Bezirken bleiben gleich hoch, doch die Arbeitsmarktsituation hat sich deutlich geändert, mahnt die Arbeiterkammer Tirol. 

Die Preise würden merklich steigen, so die Arbeiterkammer Tirol, und das von Jahr zu Jahr. Die jüngste AK Erhebung unterstreicht dies noch einmal. Im Zeitraum von Jänner bis Dezember 2020 wurden tirolweit 4.879 Inserate analysiert, in denen Mietwohnungen zu vergeben waren.

Foto: AK Tirol

Während die Preise steigen, stagnieren dabei die Einkommen. Jetzt kommt auch noch die Pandemie zu dieser sowieso schon bedenklichen Situation hinzu. Die Mietkosten blieben und siend im Schnitt sogar gestiegen: Von 13,53 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2019 auf 13,62 Euro im Jahr 2020 (gemittelter Hauptmietzins ohne Nebenkosten).

Spitzenreiter Kitzbühel

Deswegen fordert die Arbeiterkammer eine Anhebung des Arbeitslosengeldes. Immerhin seien aktuell 355.000 Menschen in Österreich Arbeitslos, davon 33.000 in Tirol. 

Wie schon 2019 lag auch voriges Jahr Kitzbühel beim Thema Mietpreise an der Spitze der Tiroler Bezirke. Hier stieg die durchschnittliche Miete von 17,05 auf 17,33 Euro, ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Auch in Innsbruck-Stadt sowie den Bezirken Kufstein, Schwaz und Reutte stiegen die Mieten. So sind in Kufstein nun 12,11 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen (2019: 11,20) und in Schwaz 11,20 Euro (2019: 10,52).

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:

Coronajahr: Mietpreise in Tirol bleiben stabil

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Während sich die Arbeitsmarktsituation geändert hat, bleiben die Mietpreise in Tirol immer noch hoch. Eine bedenkliche Entwicklung laut der AK Tirol.  | Foto: Pixabay/geralt (Symbolbild)
Foto: AK Tirol
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.