Chaletdorf

Beiträge zum Thema Chaletdorf

Chaletdörfer, wie hier in Oetz, sollten nach dem Willen der Landesregierung genauer unter die Lupe genommen werden. | Foto: Archiv
Aktion 4

Liste Fritz stieß auf taube Ohren
Illegale Freizeit-Wohnsitze in Kritik

Eine so genannte Immobilienfirma bewarb unlängst offensiv den Erwerb von illegalen Freizeitwohnsitzen. Das treibt so manchen Politiker auf die Barrikaden. BEZIRK IMST. Egal ob mit einem Chaletdorf in Wenns, in Oetz oder einem Investorenmodell in Jerzens - für Investoren, Kapitalanleger und Spekulanten sind derzeit noch zahlreiche juristische Schlupflöcher offen, um den Ausverkauf Tirols voranzutreiben. "Diese Investorenprojekte sind ein Nackenschlag für den kleinstrukturierten,...

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Mit der neuen Raumordnungsnovelle soll leistbares Wohnen in Tirol wieder einen Schritt näher rücken.  | Foto: Pixabay/Tumisu (Symbolbild)
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Raumordnung
Immobilienfirma wirbt rechtswidrig für Freizeitwohnsitze

Das Land wird abermals die Gangart bei Freizeitwohnsitzen verschärfen, dies spürte jetzt auch eine ansässige Immobilienfirma.  TIROL. Die entsprechenden Regelungen, um diese Pläne umzusetzen, liegen in der Novelle des Tiroler Raumordnungsgesetzes vor, das die Tiroler Landesregierung diesen Montag, 5. Juni, beschlossen hat.  Zwei große Ziele in der Tiroler RaumordnungMan würde in der Tiroler Raumordnung zwei große Ziele verfolgen, so LHStv Josef Geisler. Man wolle einen Beitrag zum...

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Richtung Chaletdorf wird es in Zukunft größere Hürden geben. | Foto: Evelyn Pirklbauer

Gesetzesnovelle
Chalet-Wildwuchs streng reglementiert

Errichtung von Mobilheimen auf Campingplätzen wird durch Gesetzesnovelle streng reglementiert TIROL. „Immer mehr Investoren haben die Errichtung von Mobilheimen auf heimischen Campingplätzen als lukratives Geschäftsmodell entdeckt. Dieses Schlupfloch, das immer öfter zur Errichtung von chaletdorfartigen Siedlungen genutzt wurde, wird durch die vorgelegte Gesetzesnovelle geschlossen“, unterstreicht VP-Raumordnungs- und Gemeindesprecher LA Alois Margreiter. Es gehe dabei nicht darum Mobilheime...

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Um diese "getarnte Chaletdörfer", wie möglicherweise in der Leutasch, zu unterbinden, wurde in der Landesregierung rasch eine Gesetzesänderung ausgearbeitet.  | Foto: tirolcamp

Camping
Camping-Gesetz soll "getarnte" Chaletdörfer verhindern

TIROL. Mit einer rasch ausgearbeiteten Gesetzesänderung will die schwarz-grüne Landesregierung Luxus-Mobilhomes, wie sie auf Tiroler Campingplatzen teilweise geplant waren, verhindern. Im nächsten Landtag soll die Änderung als dringliche Regierungsvorlage schnell beschlossen werden und somit "getarnte Chaletdörfer rechtlich unterbinden". Lückenschließung im Tiroler CampinggesetzWie kürzlich bekannt wurde, waren mitten auf den Campingplätzen in Pettneu und der Leutasch großflächige...

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Das "All Suite Resort" in Oetz: ein Investorenmodell, das zahlreiche Fragen aufwirft. | Foto: P8
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"Freizeitwohnsitz-Lüge"
Chaletdorf als getarnter Freizeit-Wohnsitz?

OETZ. Die Liste Fritz kritisiert Investorenmodelle wegen Freizeitwohnsitzen durch die Hintertüre - so nun auch beim Projekt in Oetz. Bürgermeister Hansjörg Falkner will den Vertrag der 58 Anleger-Wohnungen vom Land prüfen lassen.  Zahlreiche Wohnungen wurden bereits an Investoren aus dem Ausland verkauft. „Das Investorenmodell in Oetz bringt eines der Hauptprobleme auf den Punkt, die Freizeitwohnsitz-Lüge der ÖVP. Offiziell wettern Platter, Tratter und Geisler gegen noch mehr Freizeitwohnsitze...

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Das Chaletdorf soll an der Hauptstraße errichtet werden.
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Grundsatzbeschluss der Gemeinde samt Widmung und Bebauungsplan
Chaletdorf in Obsteig in Sicht

OBSTEIG. Am Plateau soll nach dem Willen der Obsteiger Dorfoberen ein Chaletdorf mit 16 Wohneinheiten errichtet werden. Die Beschlüsse im Plenum waren zwar nicht einstimmig - Stefan Rudig und Christian Oberguggenberger von der "Liste Bauern für Obsteig" enthielten sich, eine breite Mehrheit votierte aber für das Projekt. Bürgermeister hermann Föger sagt dazu: "Für die Kommune ist es sicher fruchtbringender, wenn ein Gewerbebetrieb angesiedelt wird, als der nächste Wohnblock. Das Grundstück hat...

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 Jedes Chaletdorf würde mit 5.000 bis zu 48.000 m² den "grassierenden Bodenfraß" verschärfen. | Foto:  Liste Fritz

Raumordnungsgesetz
Liste Fritz fordert Obergrenze für Bodenverbrauch bei Chaletdörfern

TIROL. Die Tiroler Landesregierung ist in den Augen der Liste Fritz mit dem neuen Tiroler Raumordnungsgesetz eindeutig nicht weit genug gegangen. Die Liste Fritz plädiert für eine Obergrenze, die den "Wildwuchs bei Chaletdörfern" stoppen soll.  Enormer Bodenverbrauch von 5.000 bis 48.000 m²Es sind die Chaletdörfer, die Laut Liste Fritz den enormen Bodenverbrauch zu verantworten haben. Jedes Dorf würde mit 5.000 bis zu  48.000 m² den "grassierenden Bodenfraß" verschärfen.  „Tirol verfügt über 12...

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Bürgerinitiativen-Sprecher Werner Dobler, Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint und Liste Fritz-Bezirkssprecher Markus Rottensteiner sprechen sich gegen die Errichtung sogenannter Chaletdörfer aus. | Foto: Liste Fritz

Liste Fritz wettert gegen Bodenfraß
Chaletdörfer erregen immer mehr die Gemüter

BEZIRK (ps). Die mehrfach in den Medien kritisierten Chaletdörfer stossen auch der Liste Fritz sauer auf. „Der Bezirk Imst braucht touristische Konzepte, der Bezirk Imst braucht auch Menschen, die touristische Konzepte umsetzen und finanzieren. Was der Bezirk Imst nicht braucht, ist ein Wildwuchs bei Chaletdorfprojekten und Investorenmodellen, wo einige wenige, auf Kosten aller profitieren", meint Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint. "Vier Chaletdorfprojekte sind derzeit im Bezirk Imst...

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Josef Falkner sieht die aktuelle Entwicklung mit Argwohn. | Foto: Archiv
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Fragwürdige Investorenmodelle in Tirol

Recht unterschiedliche Meinungen rufen aktuelle Tourismusvorhaben derzeit im Oberland hervor. "Das im Bau befindliche Chaletdorf in Oetz, ein ähnliches geplantes Projekt in Wenns und das Explorerhotel in Umhausen sind nur drei aktuelle touristische Beispiele, bei denen man schon einige Fragezeichen setzen darf", erklärt TTV-Präsident Josef Falkner. Er sieht hier ausländisch finanzierte Investorenmodelle, bei denen die Wertschöpfung nicht in Tirol bleibt und die auch so manche andere Defizite...

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Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint kritisiert die Genehmigung von Chaletdörfern | Foto: Liste Fritz

Liste Fritz: Aus für Investorenmodelle und Chaletdörfer
Legebatteriehaltung für die Einheimischen, Freilandhaltung für die Touristen

TIROL. „Wenn sich der oberste Tourismuslobbyist und ÖVP-Landtagsabgeordnete Mario Gerber jetzt schockiert darüber zeigt, dass das Konzept der Investorenmodelle völlig aus dem Ruder läuft, ist das eine reichlich späte und unglaubwürdige Erkenntnis. Erstens waren es die Touristiker selbst im Zusammenspiel mit der ÖVP-Politik, die diese Investorenmodelle gefordert und möglich gemacht haben. Dazu sind noch einige ÖVP-Bürgermeister gekommen, die solchen Investorenmodellen die notwendige Widmung...

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Bürgerinitiative wettert gegen Chaletdorf

Die Initiativgruppe Wenns Bichl mit Werner Dobler als Sprecher kämpft weiterhin gegen das geplante Chaletdorf in Wenns.   "Die Verantwortlichen der Tiroler Landesregierung wollen jetzt die Notbremse im Tiroler Chaletdorf Wildwuchs ziehen. Zum aktuellen Projekt Groß Chaletdorf Wenns/Bichl ist wiederholt zu sagen, dass wir von der Initiativgruppe Bichl von Anfang an ( Oktober 2016 ) konsequent darauf hingewiesen haben, dass die erforderliche touristische Infrastruktur am Weiler Bichl fehlt....

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Beim Diskussionsforum im Landhaus in Innsbruck wurden aktuelle Handlungsfelder für eine zukünftig optimierte Flächennutzung diskutiert. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
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Raumordnung: Chaletdörfer als Herausforderung

In einem Diskussionsforum wurde am vergangenen Montag über die "aktuellen Handlungsfelder für eine zukünftige optimierte Flächennutzung" diskutiert. VertreterInnen aller Parteien, Sozialpartner und ExpertInnen für Raumordnung brachten Vorschläge ein. Nach deren Prüfung soll ein Grundsatzbeschluss "für die Weiterentwicklung der Raumordnung" gefasst werden. TIROL. Für Raumordnungs- und Gemeindelandesrat Johannes Tratter steht fest, dass die Raumordnung "die Grundlage für eine positive und...

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Chaletdorf bleibt ein Politikum

Die Liste Fritz engagiert sich weiter mit den Gegnern des geplanten Chaletdorfes in Wenns. Nach den Beschlüssen im Wenner Gemeinderat ist jetzt ist die Landesregierung am Zug. "Gerade was den enormen Grundverbrauch anbelangt nehmen wir sie jetzt in die Pflicht. Zumal in sämtlichen Sonntagsreden sowie – ganz aktuell – im neuesten Grundverkehrsbericht des Landes auf den fortschreitenden Bodenfrass und die vielen wertvollen Flächen, die dadurch der Landwirtschaft und den Menschen entzogen werden,...

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Chaletdorf bleibt ein Spaltpilz

In seiner jüngsten Gemeinderatssitzung beschloss das Wenner Plenum mit 12:1 Stimme die Änderung des Raumordnungskonzeptes, die zugehörige Flächenwidmung und den Bebauungsplan für das geplante Chaletdorf in Wenner Weiler Bichl. Das Projekt mit 80 geplanten Betten wäre ein wichtiger touristischer Impuls für das Tal, wie Dorfchef Walter Schöpf unterstreicht. „70 bis 80 Prozent der Pitztaler leben vom Tourismus. Sollte dieses Projekt scheitern, läuft das Tal Gefahr die touristische...

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Rechtsrahmen

Der Flächenwidmungsplan ist auf 10 Jahre festgelegt. Gegenwärtig ist die geplante Nutzung laut Flächenwidmungsplan nicht möglich. Eine Flächenumwidmung ist unumgänglich. Die Herangehensweise an eine Flächenumwidmung setzt die Finanzierbarkeit voraus. Zusätzlich spielt bei touristischen Projekten die Größenordnung des Projekts eine weitere Rolle. Ab 150 Betten würde das Projekt als Großbetrieb eingestuft, was eine Flächenumwidmung rechtlich sehr schwierig macht. Das Konzept des Chaletdorfes in...

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Tourismusprojekt wird zum Politikum

Ein geplantes Chaletdorf in Wenns sorgt seit einigen Wochen nicht nur für gehörigen Wirbel in der Pitztaler Gemeinde, sondern wird nun auch noch zum politischen Zankapfel. Ein Pitztaler will auf seinem privaten Grundstück mit Hilfe eines Schweizer Investors ein Chaletdorf mit einer Kapazität von 80 bis 100 Betten bauen, dazu einen Restaurantbetrieb und einen Badesee. Bis Redaktionsschluss lag noch kein fertiges Projekt vor, seit einigen Monaten wird aber hinter den Kulissen bereits eifrig am...

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