Asylheim

Beiträge zum Thema Asylheim

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KOMMENTAR – Gerüchte: Besser zuerst mal nachfragen

Schnell gehen die Wogen hoch, besonders wenn es um die Frage geht, ob in der Nachbarschaft ein Asylheim entstehen soll. Und so wird ein lautes Nachdenken, was mit einer alten Fabrikhalle in Navis passieren könnte, in den Augen vieler zu einer Tatsache, die man weitererzählen muss. Bürgermeister werden von erstaunten bis erbosten Gemeindebürgern angesprochen, was da los sei. Nur wissen diese ebensowenig – kein Wunder, dass der eine oder andere Bürgermeister der unmittelbar betroffenen...

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Foto: Hammerle
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Kein Großasylheim in alter Fabrik geplant

NAVIS (cia). Als unrichtig haben sich Gerüchte herausgestellt, nach denen die alte Spinnfabrik in Mühlen in ein Flüchtlingsheim umgewandelt werden solle. Von mehr als 2000 Asylwerbern war in diesem Zusammenhang die Rede. Auf Anfragen der BEZIRKSBLÄTTER betont Georg Mackner von den Tiroler Sozialen Diensten: "Das kann ich ausschließen!" Dieser Standort sei bislang nicht im Gespräch gewesen. Bürgermeister Hubert Pixner, dem das Gerücht bereits zugetragen worden ist, erklärte, dass er bereits mit...

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Ganz im Zeichen der Flüchtlinge

Neue Leiterin für Asylwerberheim Gries – Rotary spendete 10.000 Euro für Auffangstelle Plon GRIES/STEINACH (cia). In den Flüchtlings-Einrichtungen im Wipptal hat sich einges getan: Das ursprünglich umstrittene Asylwerberheim in Gries hat sich für den ehemaligen Leiter Markus Zettinig bereits zu DEM Vorzeigeprojekt gemausert. Nun hat mit Ruth Steixner eine hauptamtliche Leiterin übernommen. Ein besonderes Anliegen sind den Tiroler Rotary-Clubs die Flüchtlinge, die an der Auffangstelle Plon...

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Arno Cincelli
stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR – In die Pflicht nehmen, statt selbst etwas zu tun

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Wenn die Politik nicht weiter weiß, nimmt sie jemanden "in die Pflicht". Höhere politische VertreterInnen, wie beispielsweise Innenministerin Mikl-Leitner, verkünden in die Kameras und Mikrofone, dass die Gemeinden doch dafür sorgen sollen, dass mehr Asylwerber untergebracht werden können – am besten mit einer Quote nach der Einwohnerzahl (die im Übrigen mit dem Vorschlag des Wipptaler Planungsverbandes ohnehin erfüllt wäre). Nur: Kein...

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Die Anhaltestelle Plon ist häufiger Zwischenstopp für Flüchtlinge auf der Brennerroute. | Foto: Foto: ZOOM-Tirol
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20 Flüchtlinge hätten im Wipptal noch Platz – Warten auf Land

Gemeinden wollen sich über Planungsverbände koordinieren, Mühlbachl wartet auf Entscheidung. WIPPTAL/STUBAI (cia). Die Flüchtlingsströme – vor allem aus dem Kriegsgebiet Syrien – reißen nicht ab. Dies war auch ein zentrales Thema der FlüchtlingsreferentInnenkonferenz in Kärnten in der Vorwoche. Innenministerin Mickl-Leitner schlug dort eine Quote für Gemeinden von einem Asylwerber pro ca. 270 Einwohner vor – eine Zahl, die auf den Planungsverband Wipptal gerechnet mit dem zusätzlich geplanten...

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Die Sprache lernen: Elisabeth Hilber unterrichtet die Asylwerber in der deutschen Sprache.
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Gastfreundliche Asylwerber

GRIES (cia). Seit etwa einem Monat leben 30 Flüchtlinge im neuen Asylheim in Gries. Etwa ein Drittel davon sind Kinder. Sie kommen aus Syrien, dem Gebiet der Russischen Förderation und vom Balkan. Am 29. August begrüßten sie die interessierte Grieser Bevölkerung in der Wohnanlage. Obwohl teilweise erst kurz in Österreich, sprechen schon viele genug Deutsch, um sich verständlich machen zu können. Sie lernen es von Elisabeth Hilber. "Unsere Bewohner dürfen für Gemeinden und gemeinnützige Betriebe...

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Wipptal will mittelfristig 100 Asylwerber unterbringen

Grieser Bevölkerung stellte sich bei Bürgerbefragung hinter den Bürgermeister. WIPPTAL (cia). Zusätzlich zu den 30 bereits in Gries untergebrachten Asylwerbern will der Gemeindevorstand von Mühlbachl schon ab Anfang Oktober weitere 20 Flüchtlinge in seinem Ort unterbringen. Das berichtete Bürgermeister Alfons Rastner im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag. Im Laufe der kommenden sechs Monate sollen weitere 50 Personen im Wipptal Unterkunft finden, erklärte Rastner: "Wenn jede Region unserem...

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Bgm. Karl Mühlsteiger führt selbstständig eine "Bürgerbefragung" durch.
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"Bürgerbefragung" des Grieser Bürgermeisters verärgert Initiatoren und Gemeinderäte

Bürgermeister bezahlt Befragung selbst GRIES. Die Initiatoren der Unterschriftenliste zum Asylwerberheim in Gries schäumen. In ihren Augen hat die "Schmalspur-Meinungsumfrage", die derzeit in Gries bis zum 1. August durchgeführt wird, nichts damit zu tun, wofür 276 Gries-erInnen unterschrieben haben. Sie distanzierten sich in einer Aussendung von der vorliegenden Befragung. In der Vorwoche wurden den BürgerInnen Stimmkarten zugestellt, mit denen sie sich für maximal 25, maximal 50 oder...

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Offiziell bestätigt: 30 Flüchtlinge kommen nach Gries

Landesrätin Baur hat eingelenkt – Planungsverband legt Angebot für weitere Aufnahmen GRIES (cia). Anstatt der kolportierten mehr als 50 Flüchtlinge sollen es jetzt rund 30 werden, die im geplanten Heim in Gries am Brenner unterkommen. Dies wurde in der Vorwoche verlautbart. Eine Zahl, mit der man leben könne, unterstreicht Bürgermeister Karl Mühlsteiger. Die Bürgerbefragung soll aber damit nicht vom Tisch. „Wir haben immer angeboten, mehrere Familien aufzunehmen. Nur 50 Flüchtlinge sind für...

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stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR – Ein Alternativvorschlag zum Heim in Gries ist keine Ergänzung

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Wenn man den kleinen Finger gereicht bekommt, aber gleich nach der ganzen Hand greift, braucht man sich nicht wundern, wenn man sich die eigenen Finger dabei verbrennt. Dies gilt insbesondere beim Streit um das Flüchtlingsheim Gries. Das Angebot der Gemeinden, Unterkünfte für Flüchtlinge in mehreren Immobilien zur Verfügung zu stellen, war nie als Ergänzung zu einem Heim gedacht. Auch wenn das vom Planungsverband klar zum Ausdruck gebracht...

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"In den nächsten Tagen" soll laut Flüchtlingskoordinator Meinhard Eiter mit den Adaptierungsarbeiten begonnen werden.
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Asylheim Gries – Alternative scheint vom Tisch zu sein

Land will Asylheim "in den nächsten Tagen" fixieren, Vorschlag der Gemeinden damit hinfällig. GRIES (cia). "In den nächsten Tagen wird das Vertragswerk unterzeichnet, dann beginnen wir damit, das Gebäude zu adaptieren", erklärte Flüchtlings-koordinator Meinhard Eiter am Montag den BEZIRKSBLÄTTERN. Von einem Aufschub des Flüchtlingsheims Gries, bis ein detaillierter Alternativvorschlag des Planungsverbandes vorliegt, wie es Bürgermeister Karl Mühlsteiger als Konsens einer...

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