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Beiträge zum Thema damals

Anthropologin Daniela Tumler mit in Telfs geborgenen Skeletteilen. | Foto: MG Telfs/Dietrich
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Ein kurzes, hartes Leben
Telfer Pestopfer-Skelett erzählt seine Geschichte

Im Jahr 1634 erlebte Telfs eine schwere Katastrophe. Rund 200 Menschen, ein Fünftel der Bevölkerung, starben an der Pest. Über eines der namenlosen Opfer, die der „Schwarze Tod“ damals forderte, wissen wir jetzt etwas mehr. Eine anthropologische Analyse gibt Einblicke. TELFS. Beim idyllischen Moritzen-Kirchlein etwas außerhalb von Telfs fand 2018 unter der Leitung von Harald Stadler und Florian Messner vom Institut für Archäologie der Universität Innsbruck eine Ausgrabung statt. Man wollte...

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Das erfolgreiche Projekt "Aufwachsen in Telfs" geht in die zweite Runde. | Foto: MG Telfs
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Für Jung und Alt
Sommeraktionen der Bücherei & Spielothek Telfs

Die Bücherei und Spielothek Telfs lädt diesen Sommer zu zwei besonderen Aktionen ein. Einmal wäre da eine Film-Challenge für Kinder und Jugendliche. TELFS. Sie werden dazu aufgefordert, sich während des Sommer das Handy zu schnappen und einen eigenen Kurzfilm (3-5 Minuten) zu drehen. Die kreativsten und spannendsten Filme werden im Herbst auf der großen Leinwand in der Bibliothek & Spielothek Telfs vor Publikum gezeigt und gefeiert. Auch die SeniorInnen bekommen etwas zu tun: Nachdem das...

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Überreste der Porta Claudia sind heute noch zu sehen. | Foto: Holzknecht

Damals in Scharnitz
Die gewaltige Festung zum Schutze Tirols

SCHARNITZ. Wer sich auf eine Wanderung durch Scharnitz begiebt, wird hier und da auf alte Festungsreste stoßen. Diese gehören zur "Porta Claudia", die von 1629 bis 1633 von Erzherzog Leopold, Landesfürst von Tirol und Claudia von Medici gebaut wurde. Im Zuge von Freiheitskämpfen zerstörtDie Sperrfeste wurde zum Schutz der Nordgrenze von Tirol anlässlich des Dreißigjährigen Krieges errichtet. Die Festungswerke verliefen vom Kalvarienberg quer über das Tal, am heutigen Gemeindehaus vorbei zum...

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Der 21. Juni 1908: Ein schwarzer Tag in der Geschichte Zirls. | Foto: Archiv Dietrich

Bezirksblätter vor Ort
Als fast ganz Zirl in Flammen stand

ZIRL. Die größte Katastrophe in der jüngeren Geschichte von Zirl war zweifellos der große Dorfbrand vom 21. Juni 1908. Neun tot, 1300 obdachlosAn diesem schwarzen Tag brach gegen Mittag in der Meilergasse im Haus des Sattlers Anton Schiffmann ein Feuer aus. Vermutlich, weil Kinder mit Zündhölzchen gespielt hatten. Der Ostwind begünstigte die Flammen, die rasend schnell um sich griffen und einen Großteil des Ortes erfassten. Als endlich „Brand aus“ gemeldet wurde, waren neun Menschen tot und...

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Ansicht von Pfaffenhofen um 1912: Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts entstand dieses Postkartenfoto von Pfaffenhofen. Dominant im Vordergrund: Das Kloster der Armen Schulschwertern. Die Postkarte wurde auch von einer Bewohnerin des Klosters geschrieben. Schwester Maria Dolorosa schickte auf diesem Weg am 30. 12. 1912, also vor rund 100 Jahren, Neujahrsgrüße an „Frl. Maria Stimpfl, Wachtmeisterstochter in Hall“.
Neben der Ortsansicht von Pfaffenhofen (hinten kann man noch Oberhofen erkennen) ist auch der Verlauf des Inns interessant. Der Fluss fließt noch weitgehend unreguliert und ohne die Verbauungen dahin, die wir heute kennen. | Foto: Archiv Dr. Stefan Dietrich
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Pfaffenhofen damals und heute
Multifunktionales Klosterhaus

"SoGeZ" wird 2022 eröffnet, ein Sozial-/Gesundheitszentrum und mehr.PFAFFENHOFEN. Eine Großbaustelle war längere Zeit das Klostergebäude (in den Händen der "Armen Schulschwestern") im Zentrum von Pfaffenhofen: Aus dem Altbestand (das Kloster der Armen Schulschwestern prägt seit 1865 die Ansicht von Pfaffenhofen, auf dem Foto hier ist eine Postkartenansicht um 1912.) baute die TIGEWOSI ein Multifunktionsgebäude mit der Bezeichnung "SoGeZ" mit Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitszentrum und...

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Damals stand die St.Magnus Kappelle noch mitten im Dorf. | Foto: Archiv
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BB vor Ort
Reith Damals: Kapelle wurde wegen Straße abgerissen

REITH. Die Route über den Seefelder Sattel war als eine der Bernsteinstraßen, schon in vorrömischer Zeit als Handelsweg von Bedeutung. Über die Jahre wurde diese stets erneuert, ausgebaut und an die wandelnden Bedürfnisse der Menschen angepasst. Viel Veränderung - nur der Brunnen bliebAm ersten Bild sieht man einen Teil der „Seefelder Straße“ im Reither Ortsteil Leithen. So sah diese noch vor ca. 50 Jahren aus. Als die Seefelder Straße 1983 zur Bundesstraße wurde, musste die Barockkapelle St....

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Markus Geyr (re.) mit Bruno Sailer, er präsentierte viele Gegenstände und Dokumente aus der Zeit von 1800 bis 1900 aus seiner Privatsammlung.
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Ausstellung "Hatting anno": der Ort von 1800 bis 1900
Hattinger begaben sich auf eine Zeitreise

HATTING. Es war alles viel ruhiger, kaum Hektik, kein Verkehrslärm, nur da und dort Tierlaute, das Hämmern oder Klopfen aus den Bauernhäusern und Geräusche von Fuhrwerken. Viele Besucher "erlebten" das "Hatting anno..." rund um den Nationalfeiertag im Gemeindesaal Hatting anhand vieler Gegenstände, Karten, Bilder und Kurzfilme. Das Team vom Verein „Kultur.Hatting“, das Chronik-Team Hatting, Bruno Sailer und Initiator Markus Geyr trugen dazu bei, Licht in das Leben der Vorfahren sowie in die...

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Markus Geyr beim Hattinger Widum (alte Schule). | Foto: Geyr
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Ein Dorf im Blickpunkt
Hatting in Zeit von 1800 bis 1900

HATTING. Ein uralter Grabstein, gefunden in Hatting, machte den Inzinger Markus Geyr neugierig. Der Fund stammte von der Lehrer-Dynastie der Hoheneggers aus dem 19. Jahrhundert. Wer waren diese Leute, und wie war Hatting damals? "Es ist nicht viel aus dieser Zeit überliefert", erklärt der Hobby-Historiker und Volkskundler: "Das veranlasste mich, hier mal genauer nachzuforschen." "Hatting anno" im Gemeindesaal Das Ergebnis dieser Spurensuche wird rund um den Staatsfeiertag, am 25. Oktober ab...

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Das Seekirchl wie es heute aussieht. Es ist das beliebteste Wahrzeichen Seefelds. | Foto: Holzknecht
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Damals
Woher hat das Seefelder Seekirchl seinen Namen?

SEEFELD. Das Seekirchl – auch Heiligkreuzkirche genannt – ist das wohl berühmteste Wahrzeichen von Seefeld. Doch woher kommt der Name Seekirchl? Wenn sich doch in der Nähe kein See befindet? Wir haben die Antwort gesucht und gefunden. In der Mitte eines SeesDas Seekirchl birgt ein altes Kreuz, dessen Geschichte bis 1628 zurückreicht. Ursprünglich stand das barocke Seekirchl inmitten eines künstlich angelegten Kreuzsees, der im 15. Jahrhundert von Herzog Sigismund dem Münzreichen errichtet...

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Lodynski bei einem seiner zahlreichen Tricks. | Foto: privat

Gedanken
Peter Lodynski verstorben: Erinnerung an Auftritt in Telfs

TELFS. In vielen Schlagzeilen ging es durch die Medien: der Entertainer, Schauspieler und Autor Peter Lodynski ist tot. Auch in Telfs trat er einst auf.   ErinnerungenDer gebürtige Wiener ist letzte Woche im Alter von 84 Jahren verstorben. Lodynski war seit den 1960 -er Jahren im österreichischen Showgeschäft präsent. Für die publikumswirksame und so erfolgreiche TV-Satire „Lodynskis Flohmarkt Company“ erhielt er 1971 die „Goldene Rose von Montreux“ und zeichnete für Dutzende...

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Die Pollinger Kirche damals. | Foto: Archiv Dr. Stefan Dietrich
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Gemeinde Polling damals und heute

Einen vertrauten Anblick bietet die Pfarrkirche von Polling auf diesem historischen Foto. Lediglich kleine Details verraten, dass das Bild vor mehr als 100 Jahren aufgenommen wurde: Die Strohhüte und langen Röcke der Damen und vor allem der Matrosenanzug des kleinen Buben rechts waren in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg modisch der „letzte Schrei“! Die Pollinger Kirche wurde 1668 erbaut. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie durch eine umfassende Um- und Neugestaltung hundert Jahre später.

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Interessiert blättert Bgm. Christian Härting zusammen mit Adeline Holzknecht im rund 200 Jahre alten Buch, das die Namen und Zeugnisnoten von mehr als 2000 Telfer Schülerinnen und Schülern enthält. | Foto: MG Telfs/Dietrich
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Fund im Dachboden einer Telfer Familie
Urur-Opas Schulnoten sind nicht vergessen

TELFS. Ein interessantes Dokument zur Geschichte von Telfs konnte kürzlich Bürgermeister Christian Härting in Empfang nehmen: Die 93-jährige Telferin Adeline Holzknecht übergab dem Gemeindechef ein großformatiges handgeschriebenes Buch, in dem die Namen und Zeugnisnoten von mehr als 2000 Schülerinnen und Schülern verzeichnet sind, die zwischen den Jahren 1821 und 1862 in Telfs die Schulbank drückten. Die Aufzeichnungen haben auf einem Dachboden mehr als 150 Jahre überdauert. Rund 980 Buben und...

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Foto: Dietrich
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2000 Jahre alte Bronzefigürchen
Verschollene „Ur-Pfaffenhofener“ aufgetaucht

PFAFFENHOFEN. Archäologische Entdeckungen können nicht nur im Erdboden, sondern auch im Museumsdepot gemacht werden: In Wien sind zwei lange Zeit verschollene „Ur-Pfaffenhofener“ aufgetaucht! Es handelt sich um zwei mehr als 2000 Jahre alte Bronzefigürchen, die aus dem Umfeld des einstigen Opferheiligtums am „Trappeleacker“ oberhalb von Pfaffenhofen stammen.   " ... nicht weit vom Schloss Hertenberg ..." Der frühe Tiroler Altertumsforscher Anton Roschmann (1694-1760) hat die Statuetten gleich...

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Diese alte Maturaaufgabe hat uns Ferdinand Reitmaier zukommen lassen | Foto: privat

Fundstück
Matura vor 120 Jahren

Ferdinand Reitmaier hat uns den folgenden Jahresbericht eines Tiroler Gymnasiums aus dem Schuljahr 1900/01 zukommen lassen. Im Zeitalter der „Zentralen Reifeprüfung“ ist ein Blick in die Vergangenheit recht interessant und verleitet zum Schmunzeln. Nachstehender Text wurde „Original“ übernommen:  „Aufgaben bei der schriftlichen Maturitätsprüfung" Aus dem Deutschen ins Latein: Gindely, Alterthum, 8. Auflage S. 91. § 43: „Sieg der Griechen bei Platää und Mykale“. Deutscher Aufsatz: „Die...

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Foto: © Chronik Flaurling
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Zeitzeuge berichtet
Erinnerung an die Mure 1969 in Flaurling

FLAURLING. Einige Ortschaften der Salzstraßengemeinden waren 1969 von mehreren teils großen Murenabgängen betroffen, am schwersten traf es die Gemeinde Inzing, dort gab es drei Todesopfer (Bericht und Fotos hier: Gedenken an die Murkatastrophe vor 50 Jahren ). Murkatastrophe in FlaurlingDie Flaurlinger Häuser und Felder liegen auf dem Schuttkegel, den der Kanzingbach in Form von Muren periodisch ins Tal verfrachtet. Schon der Pfarrherr Sigmund Ris weist 1486 auf frühere Vermurungen hin, die...

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Foto: © Bildchronik Inzing
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Großer Murabgang 1969 in Inzing
Gedenken an die Murkatastrophe vor 50 Jahren

INZING. Am 26. Juli 2019 gedachten die Bürger/innen aus Inzing bei einer Messe der Naturkatastrophe, die vor 50 Jahren drei Menschenleben kostete und große Teile Inzings unter sich begrub. Viele Teilnehmer der Messe waren damals dabei, als das damals neue Schwimmbad sowie 120 Hektar Land, Obstgärten und vieles mehr von der reißenden Mure in Schutt und Asche gelegt wurden – und drei Menschen den Tod fanden.  Unbarmherzige NaturAm Tag vor dem Unglück hatten heftige Regenfälle Gestein und Erde...

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Der Seefelder Heinz Strasser kann sich noch gut an die WM1985 erinnern, er hat viele Gegenstände von damals im Seefelder Heimatmuseum ausgestellt, wie auch dieses damalige Langlaufski-Paar.
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FIS Nordische Ski-WM Seefeld 2019
Glanzvolle Vergangenheit

SEEFELD. Dass die Olympiaregion Seefeld die Heimat des nordischen Skisports ist, bezeugen vor allem die Großveranstaltungen in der Vergangenheit: Dreimal brannte am Hochplateau olympisches Feuer, 1964 und 1976 war Seefeld Olympia-Austragungsort der nordischen Bewerbe und 2012 waren die olympischen Jugend-Winterspiele hier zu Gast. 1985 war Seefeld erstmals Schauplatz einer FIS Nordischen Ski WM, in den letzten Jahren war Seefeld fixer Austragungsort der Weltcupbewerbe für die Nordischen...

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Foto: Dietrich / Gemeindechronik Telfs
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Blickpunkt-Magazin
Vor langer Zeit: Stück Telfer Geschichte in Wien

TELFS/WIEN. Das Bild erinnert an Zeiten, als mancher Österreicher das war, was man heute gern als „Wirtschaftsflüchtling“ bezeichnet. Im Wiener Haus der Geschichte werden derzeit Fotos einer spektakulären Aktion Mitte der 1950er-Jahre gezeigt, als die Telfer Familie Albrecht in der Südtiroler-Siedlung ein Segelschiff baute um nach Australien auszuwandern. Das Schiff wurde damals tatsächlich per Bahn ans Meer geschafft, das Vorhaben scheiterte jedoch schon in der Adria.

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Das Naz-Ausgraben am 12. Jänner war der Startschuss
für die Rietzer Fasnacht 2019. | Foto: Scheiring
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Vogler, Laninger und Co. haben bis zum Umzug ihre Wagen und Lokale geöffnet
Bis 5. März 2019 regiert der Naz in Rietz

RIETZ. Alle drei Jahre muss der Rietzer Bürgermeister seinen Gemeindeschlüssel an die Fasnachtler – genauer an den „Naz-Vater“ – abgeben, dann „graben“ die Rietzer ihren „Naz“ aus, die Fasnachtszeit ist damit offiziell gestartet! In der heutigen Form gibt es diese Fasnacht seit 1956. Der "Fischer-Naz"Die Rietzer Fasnachtspuppe gibt‘s erst seit den 70er Jahren, sie hieß damals „Fischer-Naz“, benannt nach dem „Schöpfer“ Heinrich Fischer. Im Vergleich zum „Naz“ in Telfs wird der Rietzer „Naz“...

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Zeitungsartikel vom November 1918 im "Tiroler Anzeiger" | Foto: Archiv Dietrich
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BUCH: 14 Tage 1918. Die Anfänge der Republik in Tirol in 53 Zeitungsausschnitten
Buchpräsentation und historische Presseschau in Telfs

TELFS. Am Mittwoch, 30. Jänner, wird im Telfer Noaflhaus um 19.30 Uhr das Buch „14 Tage 1918. Die Anfänge der Republik in Tirol in 53 Zeitungsausschnitten“ präsentiert. Die Autoren Ivona Jelčić und Matthias Breit haben dafür eine spezielle Presseschau zusammengestellt, in deren Mittelpunkt historische Zeitungsartikel aus Telfs und Umgebung stehen. Was damals Tirol und Telfs bewegteIm Zentralorgan der 1918 ganz jungen Tiroler Volkspartei, dem „Allgemeinen Tiroler Anzeiger“, war damals etwa von...

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Der gusseiserne Doppeladler, der als Hoheitszeichen des Kaiserstaats in den Tagen des Aufruhrs und Umbruchs im November 1918 von rebellischen Telfern heruntergerissen wurde | Foto: Roman Huter
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Telfer Vergangenheit in Wien ausgestellt
Telfs ist im Wiener "Haus der Geschichte" gleich mehrfach vertreten

TELFS. Anfang Dezember wurde in Wien das „Haus der Geschichte“ eröffnet, ein Museum, das der jüngeren Vergangenheit Österreichs gewidmet ist. Erstaunlich und erfreulich für Telfs: die Marktgemeinde ist dort gleich mehrfach vertreten! Gusseiserner Doppeladler im „Haus der Geschichte“Eines der Telfer Ausstellungstücke im „Haus der Geschichte“ symbolisiert ganz unmittelbar den Zusammenbruch der alten Monarchie im Jahr 1918: Es ist der gusseiserne Doppeladler (siehe Bild), der als Hoheitszeichen...

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BUCH TIPP: Paul Ladurner – "Reinhold Stecher - Der blaue Himmel trügt - Erinnerungen an Diktatur und Krieg - Mit Aquarellen und Zeichnungen des Autors"
Erinnerungen an Diktatur und Krieg

Reinhold Stecher (1921–2013) hat das Erlebte in Worten und Bildern fest gehalten. Im Buch wird der Bogen von der Pogromnacht des 9./10.11. 1938 in Innsbruck bis zur Rückkehr nach Österreich 1945 gespannt. Er wurde 1941 von der Gestapo verhaftet, 1942 als Funker in Russland verletzt und 1943 an der finnisch-russischen Grenze eingesetzt, ehe er nach dem Rückzug im Fjord von Trondheim das Kriegsende erlebte. Ein Buch das erinnert, gedenkt und mahnt. Tyrolia Verlag, 160 Seiten, 19,95 €

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Als die Front gegen Italien Anfang November 1918 zusammenbrach, versuchte sich ein österreichischer Militärpilot mit seiner Maschine nach Norden abzusetzen. In den Feldern bei der Telfer Aue kam es zur Bruchlandung. | Foto: Archiv Heimatbund Hörtenberg
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100 Jahre Republik
Das „Schicksalsjahr“ 1918 in Telfs

TELFS. Eine Ausstellung im Museum im Telfer Noaflhaus beschäftigt sich ab 3. November mit dem Jahr 1918, dem dramatischen letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, in dem die k. u. k. Monarchie unterging und die Republik Österreich gegründet wurde. Die vom Telfer Historiker Stefan Dietrich zusammengestellte Schau versucht zu rekonstruieren, wie sich die damaligen weltgeschichtlichen Ereignisse auf Telfs und seine Bevölkerung auswirkten. Und tatsächlich spiegelten sich die dramatischen...

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Chronist Hansjörg Hofer mit einem Ausschnitt der Telfer Flurnamenkarte. | Foto: Privat

Erfolg für Telfer Chronisten
Flurnamen werden Kulturerbe!

TELFS. Die Österreichische UNESCO-Kommission teilt mit, dass die "Flurnamen in Tirol" in das österreichische Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Das ist vor allem auch ein Erfolg des Telfer Bezirkschronisten Hansjörg Hofer, der das Ansuchen in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Bildungsforum initiiert hat. In der Begründung der Kommission heißt es: „Das Komitee würdigt Ihren Vorschlag als kulturelle Praxis, die nicht nur identitätsstiftend für die lokale Bevölkerung ist,...

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