Brauchtum
20 Jahre Brauchtumsverein Lindabrunn
Wie in vielen anderen Gemeinden stellten auch in Lindabrunn die Burschen des örtlichen Brauchtumsvereins ihren Maibaum auf. Hier ist es heuer genau der 20.
LINDABRUNN (mw). Entstanden ist das Brauchtum zwar nicht als Schnapsidee, wohl aber in fröhlicher Runde im örtlichen Kaffeehaus. Obmann Martin Stockreiter und sein Stellvertreter Gottfried "Godi" Wöhrer erzählen: "Der damalige Kaffeehausbetreiber Karl Kirchberger hat uns Ende April 1999 aufgestachelt. Wenn wir uns trauen und es schaffen, einen Maibaum im Ort aufzustellen, geht die Zeche der Nacht auf's Haus!" Wenige Stunden später stand der erste Lindabrunner Maibaum neben dem Dorfbrunnen, ein Rausch war vorprogrammiert und ein Brauchtum geboren. An jedem Samstag vor dem 1. Mai wird seither jährlich ein Baum errichtet. "Dazu haben wir eigens den Brauchtumsverein gegründet", erzählt der Obmann. Ebenso wie sein Stellvertreter übt er diese Funktion seit der ersten Stunde bis heute aus. Mittlerweile hat der Verein rund 40 Mitglieder, darunter viel Jugend.
Jubiläumsfeier
Der heurige "Jubiläums-Maibaum" wurde vom damaligen "Anstifter" Karl Kirchberger gespendet. Aufgestellt wurde er mit Hilfe eines Kranes in Begleitung der lustigen Musikanten "Doktor Hackl und seine Patienten". Zum heurigen Vereinsjubiläum ist anlässlich des Maibaumumschnitts am 30. Mai ein Fest geplant. Es beginnt mit einer Feldmesse und einem ordentlichen Frühschoppen. Auch die Kinder-Schuhplattlgruppe aus Furth wird auftreten. Es werden viele Baumspender der vergangenen Jahre erwartet.
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