Grünraumgestaltung
Bäume im Ortsgebiet von Berndorf - Ja, aber sicher!

Anstelle von drei Altbäumen hat die gemeinde in St. Veit zehn neue Ahorne gepflanzt | Foto: Manfred Wlasak
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  • Anstelle von drei Altbäumen hat die gemeinde in St. Veit zehn neue Ahorne gepflanzt
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"Bäume ja aber sicher!" ist das Motto von Baumpfleger und -Kontrollor Rudolf Pogats

BERNDORF. Die schlechte Botschaft zuerst: In der Marienpromenade mussten mehrere Pappeln gefällt werden. Die Entrüstung - vor allem auf sozialen Medien - folgte umgehend.


Kranke Bäume als Gefahr


Bürgermeister Franz Rumpler: "Wir fällen Bäume nicht aus Jux und Tollerei. Die Pappeln waren von Pilzen befallen und wiesen große Hohlräume auf, die Sicherheit der Passanten war nicht mehr gewährleistet." Das erhob eine zertifizierte Fachfirma, die im Auftrag der Gemeinde rund 1300 Bäume auf öffentlichen Flächen laufend kontrolliert und nach Ö-Norm bewertet. "Bei der Nachpflanzung sollten 'klimafitte' Baumarten gewählt werden", sagt Baumpfleger Rudolf Pogats.

Begrünung demnächst

Die Marienpromenade wird bald grüner werden als zuvor. "Als Hommage an unsere japanische Partnerstadt Hanamaki haben wir uns bei der Nachpflanzung für Kirschenbäume entschieden, deren Früchte von den Bürgern geerntet werden können", sagt der Ortschef. Beidseitig des asphaltierten Gehweges werden statt der Schotterflächen blühende Grünstreifen angelegt. "Wir entscheiden solche Projekte nicht im Rathaus hinter verschlossenen Türen, sondern setzten auf die Meinungen der Stadtbewohner", versichert Stadträtin Birgitta Haltmeyer.

Bevölkerung eingebunden

Das von ihr initiierte Bürgerbeteiligungs-Projekt 'Stadtgespräche' fand sowohl online als auch vor Ort in allen vier Stadtteilen großes Interesse. "850 (!) Einwohner retournierten einen ausgefüllten Fragebogen zum Thema Stadtentwicklung. Bis zu 40 Personen kommen zu den Gesprächen", freut sich Birgitta Haltmeyer.
Leider müssen auch in Ödlitz bald die Motorsägen gestartet werden. Die Eschen am Dorfplatz sind von der grassierenden artspezifischen Krankheit befallen.
Fleißig gepflanzt wurde bereits in St. Veit. Nahe dem 'Reifenprofi' ersetzen gleich zehn Spitzahorne drei gefällte Altbäume.
Das Bewusstsein für sinnvolle Bepflanzungen, insbesondere nützlicher Obstbaumarten, soll vom öffentlichen Raum auch in den privaten Bereich mitgenommen werden.

Obstsaft vom eigenen Garten

Ein Kooperationsprojekt mit dem Verein 'Obst im Schneebergland' soll Gartenbesitzern beim Thema Artenauswahl und Obstverwertung unterstützen. Am 1. Juli um 18.30 Uhr findet dazu im Stadtsaal ein Vortrag mit einschlägigen Tipps statt. Im September ist ein Most-Presstag geplant.

Sind Sie mit der Grünflächengestaltung in ihrer Gemeinde zufrieden?
Anstelle von drei Altbäumen hat die gemeinde in St. Veit zehn neue Ahorne gepflanzt | Foto: Manfred Wlasak
Stadträtin Birgitta Haltmeyer und Bürgermeister Franz Rumpler: Neue Kugelahorn-Bäume als zukünftige Schattenspender | Foto: Manfred Wlasak

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