Lehrlingsprojekt
Das Projekt 'WIRKstatt' der Jugendinitiative Triestingtal vermittelt Lehrstellen

Auf eigene Initiative: Jugendliche reparieren Geräte und Pavillon beim Skateplatz in Berndorf. | Foto: Manfred Wlasak
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Die Ausbildungswege Jugendlicher verlaufen oft nicht linear oder wie geplant. Stellvertretend für viele andere schildert uns Leon Bock seinen Weg.

Aus der Bahn geworfener würde gern bei Bahn arbeiten

TRIESTINGTAL. Der 15-Jährige besuchte anfangs mit guten Eindrücken die Informatik-HTL, ehe ihn die Pandemie aus der Bahn warf. "Ich brauche den persönlichen Kontakt, kam mit Homeschooling und Online-Learning überhaupt nicht zurecht und schloss die erste Klasse negativ ab", berichtet Leon. Obwohl er somit trotzdem sein 9. Pflichtschuljahr absolviert hätte, entschloss er sich, eine Polytechnische Schule zu besuchen. "Ich finde hier die optimale Unterstützung und habe mit Telekommunikations-Techniker bereits einen Wunschberuf gefunden." Bei der Berufsinfo-Messe der Arbeiterkammer erfuhr er, dass bei den ÖBB derartige Lehrstellen angeboten werden. Nun wird er sich mit Unterstützung des Projekts 'WIRKstatt' dort bewerben.

WIRKsam vermitteln

"WIRKstatt ist ein heuer gegründetes Projekt der Jugendinitiative Triestingtal zur Unterstützung Jugendlicher, die - speziell durch die Pandemie - den Anschluss zu Bildung und Ausbildung verloren haben", erklärt Geschäftsführerin Sabine Wolf. Wie in den BEZIRKSBLÄTTERN bereits berichtet, haben fast 40 kleinere und größere Betriebe der Region ihre Teilnahme als 'WIRKstätten' bekundet. Inzwischen wurde einiges konkretisiert. Mitte September fand eine Kick-off-Infoveranstaltung, unter anderen mit großen Lehrlings-Ausbildungsbetrieben, statt. Richard Winkler, Ausbildungsleiter der Firma Schaeffler, sagt etwa: „WIRKstatt leistet einen wichtigen Beitrag zum Kennenlernen der Lehrberufe, nachdem durch Covid die wichtigen Praktikumstage stark eingeschränkt waren.“ Viele Jugendliche sind an den von den Betrieben angebotenen Workshops und Praktikumstagen interessiert und werden in den nächsten Wochen gezielt zugeteilt.

Im öffentlichen Raum

"Aktuell werden Workshops im öffentlichen Raum abgehalten, an denen die Jugendlichen den Erstkontakt zu Betrieben knüpfen und wieder Motivation und Freude am aktiven Tun und ihrer eigenen WIRKsamkeit erhalten", sagt Sabine Wolf. So wurden In Berndorf auf Initiative der Jugendlichen gemeinsam Reparaturen am Skateplatz durchgeführt. Ähnliche Aktionen sind In Enzesfeld-Lindabrunn, Pottenstein und Leobersdorf geplant.

Die Bewerbung

zu den Workshops erfolgt auf Instagram unter Mobilejugendarbeittandem.

Für mehr Informationen steht Sozialarbeiter Severin Sagharichi unter 0680/324 53 66 gerne bereit.

Auf eigene Initiative: Jugendliche reparieren Geräte und Pavillon beim Skateplatz in Berndorf. | Foto: Manfred Wlasak
Leon Bock schildert seinen Ausbildungsweg, den er wegen der Pandemie änderte. | Foto: Manfred Wlasak

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