Großbrand
Familie mit Drillingen in Furth in letzter Sekunde gerettet
Sechs Wehren löschten Holzhaus und schützen angrenzendes Sägewerk
FURTH. Eigentlich waren die Florianijünger gerade am Weg nach Baden zu den Unterabschnitts-Wahlen, als die Alarmierung eintraf: Großbrand im Arbeiterwohnhaus eines Sägewerkes!
Familie mit drei Kindern
Das Feuer brach vermutlich im Dachgeschoß des Holzhauses aus, das die Familie mit ihren 9-jährigen Drillingen in letzter Sekunde verlassen konnte. "Die Flammen breiteten sich rasend schnell in dem alten Gehölz aus", berichtet der Einsatzleiter Gerald Lechner. Beim Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge stand das Obergeschoß bereits im Vollbrand. Im Schock war die Mutter mehrmals ins Haus zurück gerannt, um Habseligkeiten zu retten. Erst der Einsatzleiter konnte die Frau davon abhalten. Er sagt: "Durch ungenaue Angaben war vorerst nicht klar, ob sich noch weitere Personen im Gebäude befinden, weshalb ein Atemschutztrupp das Erdgeschoß, das inzwischen ebenfalls von den Flammen befallen war, durchsuchte." Zum Glück waren aber keine Menschen mehr im brennenden Haus.
Mutter in Spezialklinik
Sanitäter des Roten Kreuzes betreuten inzwischen die Familie. Der Vater und die drei Kinder wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Mutter musste vom Notarzt erstversorgt und mit dem Hubschrauber Christophorus 3 in eine Spezialklinik geflogen werden.
Die Löscharbeiten erwiesen sich wegen der Holzbauweise als äußerst schwierig. Es gelang jedoch, die Nebengebäude sowie die nahestehende Halle des Sägewerks vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen.
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