Tierrettung
Feuerwehr Leobersdorf befreit Frettchen aus Regenablaufrohr
Frettchen machte eine Erkundungstour in einem Abflussrohr und musste von der Feuerwehr befreit werden.
LEOBERSDORF. Vanessa Birnbauch ist eine wahre Tierliebhaberin. Ein Hund, zwei Katzen, zwei Babykatzen, ein Chamäleon und acht Frettchen haben in ihrer Wohnung nahezu unbegrenzt Auslauf. Dazu gibt's noch zwei Ratten in einem Käfig, eine Schlange und zwei Geckos in Terrarien und zwei Aquarien voller Fische. Vanessa: "Zum Glück vertragen sich alle gut miteinander."
"Peanut" auf Abwegen
Dennoch sorgte eines der Frettchen neulich für einen Feuerwehreinsatz. Die junge Tierfreundin, die beruflich Kinder betreut, erzählt: "Beim Auslauf im Garten ist das Frettchen mit dem Namen Peanut plötzlich in ein Regenwasser-Ablaufrohr geschlüpft und nicht mehr an die Oberfläche gekommen."
Die marderartigen Tiere kriechen bei ihren Erkundungstouren gerne mal wo rein, sie werden von manchen Jägern zum Einsatz bei der Kaninchen-Baujagd gehalten.
Nach dem Verschwinden von Peanut schien guter Rat teuer. Als wertvoller, aber gar nicht teurer Retter trat die örtliche Feuerwehr auf den Plan.
Feuerwehr als Nothelfer
Brandrat Alexander Wolf: "Wir kletterten mit einer Leiter in einen tiefen Sickerschacht, weil wir das Frettchen dort erwarteten. Doch das unterirdische Abflussrohr, in welches das Tier gekrochen war, führte nicht zum Schacht, sondern machte davor einen rechtwinkeligen Bogen." Das stellte sich bei den anschließenden Grabearbeiten heraus. Nach Zerlegung des Rohres wurde das Frettchen schließlich befreit. Die Tierhalterin: "Ich bin sehr glücklich und der Feuerwehr sehr dankbar!"
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