Rossi ist wieder zu Hause
Rossi ist wieder zu Hause, nachdem er 4 Tage lang verschollen war, und wir zunehmend verzweifelter wurden. Er war in eine fremde Garage geschlüpft, die selten geöffnet wurde, doch er konnte befreit werden. Die Freude ist natürlich groß jetzt – sein Appetit auch. Und er streicht uns schnurrend um die Beine, schnurrt selbst im Schlaf und wirkt rundherum glücklich.
Was wir daraus gelernt haben:
1. Nicht verzweifeln. Eingesperrte Katzen können bis zu 3 Wochen überleben, und lernen, Fliegen zu fangen und ähnliches.
2. Wenn tagsüber ein Unfall mit Kätzchen passiert, gibt es höchstwahrscheinlich Zeugen – das heisst, nicht gleich das Schlimmste denken.
3. Mit anderen Menschen reden, persönlich und auf Facebook. Es gibt dann erstaunlich viele hilfsbereite Seelen, die die Nachricht weiter geben, und mit Zuspruch und gutem Rat zur Stelle sind. Danke!
4. Suchplakate aufhängen – in lokalen Trafiken, Geschäften… aber auch auf Bäumen, zum Beispiel beim Friedhof – dort kommen viele ältere Mitbürger vorbei, die nicht online sind.
5. Eine Faustregel – 5 Häuser weiter in jeder Richtung persönilich nach der Katze fragen. In dieser Kernzone ist die Wahrscheinlichkeit am Größten, dass der Kater irgendwo eingeschlossen ist. Außerdem haben Nachbarn oft gute Ideen, wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt - offen sein, auch wenn die Vorschläge seltsam klingen.
6. Tierheime (Baden und Wiener Neustadt) kontaktieren, sowie die Haustierärztin benachrichtigen. Nicht nur, dass sie das Tier dort haben könnten, haben sie auch stark frequentierte Facebookseiten oder Webseiten, auf die sie Suchmeldungen stellen.
7. Öfter um den Häuserblock gehen, mit einer Schachtel Trockenfutter scheppern, und die Katze rufen – besonders abends.Dabei die Ohren aufsperren und auf Antwort warten.
8. Das Wichtigste – reden, reden, reden. Und wenn es nur die Geschichten von Erinnerungen an glückliche Heimkehr und Wiedervereinigung en sind – so wie diese eben – sie erhalten die Hoffnung am Leben.
Viel Glück!
Und danke allen, die geholfen haben!
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