„Holz auf Schiene erhalten“
VP-Politiker fordern den Erhalt des Frachtenbahnhofs in Weissenbach. Die VP protestiert gegen angebliche Pläne der ÖBB (Rail Cargo), wonach etliche Verladestellen aufgelassen werden sollen.
WEISSENBACH. Im Bezirk Baden davon betroffen wäre der Frachtenbahnhof Weissenbach, wo regelmäßig viele Festmeter Holz aus dem Triestingtal verladen werden. Bundesratsabgeordneter Christoph Kainz, LAbg. Josef Balber und der betroffene Bürgermeister Johann Miedl sprechen sich entschieden dagegen aus.
„Holz nicht auf Straße verlagern“
BR Kainz: „Unser Holz muss auf der Schiene bleiben und darf nicht mit Schwertransporten auf die Straße verlagert werden.“ Die VP rechnet dazu die Fakten vor: 15 Waggons voll mit Holzstämmen werden jede Woche aus dem Triestingtal abtransportiert. Ein einziger Waggon entspricht drei bis vier LKW Zügen mit Anhänger. Der Bedarf an Transportkapazität ist sogar noch größer, aber dienstags und donnerstags seien keine Waggons erhältlich.
„Weitere Belastung unzumutbar“
LAbg Josef Balber: „Die Kapazität der B18 ist schon jetzt am Limit. Eine weitere Belastung durch tonnenschwere LKWs ist nicht mehr zumutbar.“ Bürgermeister Johann Miedl aus Weissenbach fügt hinzu: „Wenn nicht einmal mehr Holzstämme mit der Bahn transportiert werden können, was dann?“
ÖBB Niederösterreich-Pressesprecher DI Christopher Seif meint dazu: „Das Gerücht einer Auflassung des Frachtenbahnhofs Weissenbach kann ich nicht bestätigen. Aktuell gibt es keine konkreten Pläne.“
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