Atzenbrugger Polizisten klären Einbrüche
Anzeige bei der Staatsanwaltschaft: Zwei 48-Jährige verursachen Schaden in der Höhe von 16.000 Euro.
ATZENBRUGG / TRASDORF / ZWENTENDORF / LANGENROHR. Im vergangenen halben Jahr (von Juli bis Dezember 2015) haben die Beamten der Polizeiinspektion Atzenbrugg umfangreiche Erhebungen nach Einbruchs- und Diebstählen im Zeitraum 2011 bis 2014 durchgeführt. Und das Ergebnis lässt sich perfekt in Zahlen zusammenfassen (siehe "Zur Sache").
Eine glaubwürdige Aussage hat den Stein ins Rollen gebracht: "Nach der ersten Einvernahme wurden Überprüfungen angestellt, ob die Zeitangaben übereinstimmen", so der erhebende Beamte. "Danach wurden alle alten Akten durchforstet und aufgearbeitet", fügt der Polizist hinzu. Die zwei 48-jährigen beschuldigten österreichischen Staatsbürger sind nur minimal geständig: "Nämlich nur dazu, was wir ihnen auch wirklich nachweisen können", so der Beamte. Insgesamt werden den Männern zwanzig Einbrüche unter anderem bei Altstoffsammelzentren, acht Diebstähle zugeschrieben. Zudem wurden Cannabiskrautplantagen in Zwentendorf angebaut, was zwei Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz darstellt. Die Männer wurden für die Delikte bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt, der Gesamtschaden beläuft sich auf 16.000 Euro.
Zur Sache:
3 Einbrüche: Imbissstand am Trasdorfer Badesse;
5 Einbrüche: Altstoffsammelzentren Trasdorf und Zwentendorf;
12 Einbrüche in Fahrzeugtanks mit Dieseldiebstahl: Zwentendorf und Atzenbrugg;
7 Diebstähle von Diesel aus unversperrten Fahrzeugtanks im Gemeindegebiet von Zwentendorf und Atzenbrugg;
1 Diebstahl von Pelletspaletten in Langenrohr;
2 Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz: Zwentendorf
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