Diensthuber ist Oberschulrätin: "Ich bin geflasht"
SIEGHARTSKIRCHEN. Oberschulrätin wird man nicht alle Tage – und der Titel wird auch nicht jedem verliehen. Helga Diensthuber, ihres Zeichens Direktorin der Neuen Mittelschule von Sieghartskirchen und Sonderschule, aber schon.
"Wer hohe Türme bauen will, der muss lange am Fundament verweilen", zitiert Gerda Eisler-Zeithammel Anton Bruckner.
Beruf ist Berufung
Kein Projekt sei Diensthuber zu schwierig, sie ist eine Visionärin. "Für mich stellt sich die Frage, was eine gute Lehrerin oder Direktorin auszeichnet", so Bürgermeisterin Josefa Geiger. Und sie hat auch gleich die Antwort parat: "Wenn der Beruf Berufung ist, wenn man soziale Kompetenzen mitbringt, wenn man die Schüler begleiten will. Und das alles kann ich bei Helga Diensthuber feststellen", so die Orts-Chefin. Aber auch das pädagogische Wissen und die Empathie sind zu erwähnen.
Genau und gewissenhaft
Auch wenn die beiden die ein oder andere Diskusstion geführt haben, sie wussen immer, dass die Sache und nicht das Ego im Vordergrund steht. Angelika Hack, Obfrau der Mitteschulgemeinde hofft, dass Oberschulrätin Diensthuber "noch einige Pläne hat". Und dann wurde es feierlich, denn die höchste Auszeichnung, der Titel Oberschulrätin, wurde verliehen – und zwar von Schulqualitätsmanager Helmut Zehetmayer, der in seiner Laudatio die Arbeitshaltung von Diensthuber in den Vordergrund rückt: "Sie arbeitet genau, gewissenhaft, zielorientiert, sie reflektiert und hinterfragt". Diensthuber fehlen die Worte: "Ich bin geflasht. Und ich habe noch einige Projekte geplant, in den nächsten vier Jahren", verrät sie.
karin.zeiler@bezirksblaetter.at, 0664 80 666 5640
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