Coronavirus
Eingeschränkter Betrieb im Klinikum Tulln
Gynäkologie, Neonatologie, Kinderstation- und -ambulanz geschlossen.
TULLN. Eine Ärztin vom Universitätsklinikum in Tulln wurde positiv auf das Coronavirus getestet, 70 Mitarbeiter wurden außer Dienst gestellt, wie Bernhard Jany, Pressesprecher der NÖ Landesgesundheitsagentur letzten Mittwoch mitteilte. Umgehend wurden die Gynäkologie und die Geburtenstation gesperrt, eingeschränkt war der Betrieb auf der Kinderstation.
Arbeiten auf Hochtouren
Die Situation hat sich mittlerweile dahingehend geändert (Stand Montag, 23.03., 12 Uhr), dass die Neonatologie, Kinderstation- und -ambulanz sowie die Gynäkologie nicht in Betrieb sind. Es werde jedoch auf Hochtouren daran gearbeitet, dass alle Stationen wieder geöffnet werden können (Geburten jenseits der 34. Schwangerschaftswoche finden statt.)
Apropos Personal: Alle 70 in Quarantäne gestellten Mitarbeiter wurden getestet, von ungefähr der Hälfte wurden die Ergebnisse ausgewertet und lauten auf negativ. Sie treten somit unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen ihren Dienst wieder an.
Präventive Maßnahmen
Im Eingangsbereich findet eine Voreinteilung der Patienten statt, um mögliche, infektiöse Personen zu identifizieren. Im Anlassfall werden potenzielle Corona-Patienten von Tulln in die jeweiligen Spezialspitäler überstellt (Erwachsene – Lilienfeld; Kinder – Krems).
"Wichtig ist für uns auch zu betonen, dass die Kinder, die mit der positiv getesteten Ärztin Kontakt hatten, zu keinem Zeitpunkt in Gefahr waren oder sind", so Pressekoordinatorin Viola Hirschbeck.
Kinder seien nachweislich nur Träger, weisen aber selten Symptome auf.
Weitere Artikel zum Thema:
Tulln ist kein "Corona-Spezial-Spital", 20.3.
Ärztin an Tullns Klinikum postiv , 18.3.
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