Fruchtig-frisches Hollerfest
Gestern, heute, morgen: Fachschule zeigte Veränderung in Landwirtschaft
TULLN. Wie sich die Landwirtschaft in den letzten Jahren entwickelt hat, das wurde in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tulln gezeigt. Direktor Josef Meisl lud zu einem gemütlichen Fest, wo der selbst gemachte Holunderblütensaft kredenzt wurde. Mit einem Bierkrügel in der Hand wurde jedoch Josef Ihm angetroffen: "Der Saft wird zwar angeboten, aber man muss ja nicht alles mitmachen", nimmt er einen Schluck. Manfred Schrenk – ebenfalls mit Krügerl: "Ich hab’ beim H aufgehört zu lesen", so seine Ausrede, den Hollersaft mit dem Hopfen-Saft vertauscht zu haben. Martin Zimmer nickt zustimmend: "Ich trink’ jetzt mal ein Bier, weil ich einfach Durst habe", sagt er. Und – schon mal selbst den Kochlöffel geschwungen? "Die Gattin", sagt Schrenk und hat gleich einen Tipp parat: "Schnell trinken!"
Nachgeschenkt: Durstig ist man heut' wie früher
Das kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen: Früher waren die Landwirte mit Fuhrwerken und Pferden auf dem Acker unterwegs, heute haben sie viele PS unter der Motorhaube. Die Technik wird zusehends verbessert, die Maschinen zur Landbearbeitung immer schneller, höher und breiter.
Erst wenn man vor Augen geführt bekommt, wie anstrengend die Arbeit damals war, weiß man zu schätzen, was man heute hat. Doch eines hat sich nicht verändert: Holler ist früher wie heute getrunken worden – oder war’s doch der Hopfen-Saft?
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