Interview
Gesucht: Ideen für ein besseres Tulln

Bezirksblatt-Redakteurin Karin Zeiler mit Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk. | Foto: Schwanzer
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Stadt-Chef Eisenschenk will Gemeinschaft fördern und initiiert "Stadt des Miteinanders".

TULLN. In Tulln will man die Gemeinschaft positiv gestalten – denn jeder Einzelne profitiert von einem Leben, das von gegenseitigem Respekt, Miteinander und Unterstützung geprägt ist. Aus diesem Grund hat die Bezirkshauptstadt unter Bürgermeister Peter Eisenschenk die Initiative „Stadt des Miteinanders“ ins Leben gerufen. Im Interview mit den Bezirksblättern spricht der Stadt-Chef Eisenschenk über die Ursprünge der Idee, Paradebeispiele und warum man aber trotzdem nicht alle liebhaben kann.

BEZIRKSBLÄTTER: Wie kamen Sie auf die Idee, die Initiative zu starten?
PETER EISENSCHENK:
Tulln ist eine schöne Stadt und wir haben ein breitgefächertes Angebot für Jung und Alt. Dafür haben wir hart gearbeitet und werden es auch in Zukunft tun. Aber ich war immer der Überzeugung: In Tulln soll man nicht nebeneinander leben, sondern miteinander. Mit der Initiative „Stadt des Miteinanders“ wollen wir konkrete Projekte fördern, um das oberste Ziel der Politik zu erreichen: Die Gemeinschaft zu fördern, damit das Miteinander gelingt. Damit diese Gemeinschaft in Tulln eine Zukunft hat.

Welches Ziel hat sich die Initiative gesteckt?
Es ist kein Projekt, das zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen ist, sondern ein Prozess, den wir ins Leben gerufen haben. Das wichtigste Ziel ist, das Miteinander in Tulln zu stärken. Jeder und jede in unserer Stadt kann sich an der Initiative beteiligen und ein eigenes Projekt oder eine Aktivität vorschlagen. Wir als Stadt setzen alles daran, diese Ideen bestmöglich zu unterstützen.

Warum ist das Aufeinander-Zugehen so wertvoll für jeden Einzelnen und auch für Tullns Wirtschaft?
Wir alle wissen: Zusammen erreichen wir mehr. Ob es jemanden gut geht, das hängt stark von der Gemeinschaft ab, in dem sich Menschen bewegen. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen und einander helfen, wenn es einmal nicht so gut läuft, erreichen wir mehr. Das ist nicht nur im Privaten so, sondern auch in der Wirtschaft und in der Politik. Als Bürgermeister weiß ich, wenn wir Entscheidungen gemeinsam mit den anderen Tullner Parteien treffen, haben diese für die Zukunft Bestand.

Jeden kann man nicht abbusseln und liebhaben, oder?
Es geht nicht darum jeden einzelnen lieb zu haben, sondern respektvoll miteinander und nicht übereinander zu sprechen. In einer lebendigen Stadt gilt es zu lernen, dass wir unterschiedliche Meinungen haben und dennoch gut miteinander leben können. Wenn wir uns auf eine positive Sprache einlassen, können wir auch mit Konflikten konstruktiv umgehen.

Wächst Tulln mit diesem Projekt über sich hinaus?
Ja, auf jeden Fall! In der gesamten Stadtgemeinde sind immer mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Begeisterung und Tatendrang dabei und auch die Zugriffe auf unsere Internetplattform www.stadtdesmiteinanders.at steigen deutlich. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Stadt des Miteinanders etwas Außergewöhnliches in Gang gesetzt haben.

Mehr zur "Stadt des Miteinanders" finden Sie hier.

Bezirksblatt-Redakteurin Karin Zeiler mit Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk. | Foto: Schwanzer
Bürgermeister Peter Eisenschenk im Gespräch mit Bezirksblatt-Redakteurin Karin Zeiler. | Foto: Schwanzer

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