Großeinsatz mehrerer Feuerwehren endete tragisch
Es wurde eine in der Donau treibende Person gemeldet. Da die Angaben zur Örtlichkeit sehr vage waren, erstreckte sich der Einsatzbereich stromabwärts von Tulln über mehrere Kilometer.
TULLN (pa). Vom Ufer aus und mit Booten suchten die Wasserrettung und mehrere Feuerwehren aus Tulln und der Umgebung nach der vermissten Person. Der Notarzthubschrauber C9 mit Feuerwehrtauchern aus Wien unterstütze die Einsatzkräfte aus der Luft. Die Feuerwehr Muckendorf-Wipfing wurde zeitgleich mit der FF- Klein-Schönbichl, der FF Langenlebarn, der FF St. Andrä Wördern und der FF Tulln alarmiert. Die Meldung erfolgte durch die Polizei Tulln, die eine Person meldete, die bei der Donaubrücke-Tulln vermutlich in die Donau sprang oder stürzte. Aufgrund dieses Umstandes wurden seitens der Warnzentrale alle verfügbaren Kräfte entlang der Donau zur Menschenrettung alarmiert.
Wasserdiensteinheit aktiv
Innerhalb der Feuerwehr Muckendorf-Wipfing wurde die Wasserdiensteinheit aktiv und bereitete das A-Boot zur Menschenrettung vor. Zeitgleich zu der Bootsvorbereitung rückte der KLFA samt Besatzung in Richtung Donau aus. Das A-Boot wurde durch das Team zu Wasser gelassen während das KLFA eine Erkundungsfahrt in Richtung stromaufwärts zur Erkundung unternahm. Bei dieser Erkundungsfahrt wurde durch die Besatzung des Fahrzeuges die treibende Person innerhalb des Donaugebietes Muckendorf entdeckt.
Taucher führten Rettung durch
Während die Positionsangabe weitergeleitet wurde, befand sich bereits der Notarzthubschrauber C9 im Anflug mit 2 Rettungstauchern der Berufsfeuerwehr Wien an Board. Parallel zur Sichtung der Person sprangen die Taucher vom Hubschrauber ab und führten die Rettung durch. Die Person wurde am Ufer durch das Notarztteam des Roten Kreuzes Tulln betreut, jedoch blieben alle Wiederbelebungsversuche erfolglos.
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