Kritik: Zaun behindert die Sicht
Massive Beeinträchtigung in Absdorf: Bürgermeister als Vermittler.
ABSDORF. "In der Absdorfer Gemeinde geht's recht lustig zu. Ein neu zugezogener Hausbesitzer hat Ecke Stockerauerstraße/Josef Schneiderstraße einen neuen Zaun errichtet mit fast 1,80 Meter hohen Plastikplanen. Jetzt gibt's eine schlecht einsehbare Kreuzung für Autofahrer, Radfahrer und Kinder", informiert ein aufmerksamer Bezirksblatt-Leser. Zudem wurde die Straßentafel rausgenommen und diese soll seit zwei Monaten daneben liegen.
Die Bezirksblätter haben bei Bürgermeister Franz Dam nachgefragt, welche Maßnahmen gesetzt werden sollen und ob es rechtens ist, so einen Zaun zu errichten.
Vernünftiger Konsens
"Der Zaun wurde konsenslos errichtet, es gibt bereits entsprechende Gespräche mit unserem Amtssachverständigen für Bauwesen, und darf mit der Verblendung so nicht bleiben. Zusätzlich habe ich am Mittwoch letzter Woche mit dem Baumeister des Anrainers gesprochen, da vom betroffenen Grundeigentümer ein Zubau eingereicht werden soll. Dieser hat mir die Demontage der Plane im kritischen Bereich zugesagt. Wir versuchen hier einen vernünftigen Konsens zu finden, da auch künftige Bepflanzungen im Garten die Sicht behindern würde, und daher die Kooperation des Grundeigentümers nötig ist", so Dam, der Freitag eine Begehung vor Ort durchführte.
Die Straßenbezeichnung wurde mittlerweile von den Bauhofmitarbeitern montiert. "Wir mussten 500 Wasserzähler tauschen, daher wurden Arbeiten, die weder "Gefahr in Verzug" bedeuteten bzw. nicht so dringlich waren, nicht sofort erledigt, so Dam abschließend.
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