Landwirtschaftsschulen mit „Goldenem Igel“ ausgezeichnet
Auszeichnung der Schulgärten Gaming, Langenlois und Soß für ökologische Bewirtschaftung.
TULLN. Für die 100-protzentige ökologische Arbeitsweise in den Schulgärten wurde der Fachschule Gaming, der Gartenbauschule Langenlois sowie der Fachschule Sooß der „Goldene Igel“ verliehen. LH-Stv. Wolfang Sobotka überreichte im Rahmen einer Festveranstaltung auf der GARTEN TULLN die Auszeichnung und sprach von „Gärten, die im Einklang mit der Natur gepflegt werden und wo die Nachhaltigkeit oberstes Prinzip ist“. „Die Schaugärten der Aktion ‚Natur im Garten‘ erfüllen zusätzlich zu den optischen Ansprüchen auch ökologische Anforderungen. Ein derartiges Schaugartennetzwerk ist einzigartig und lebt durch den Einsatz aller Beteiligten“, so Sobotka.
Der „Goldene Igel“ wurde erstmals von der Initiative „Natur im Garten“ verliehen und hat die Etablierung der ökologischen Gartenbewirtschaftung zum Ziel.
Ökologie im Vordergrund
„Wir verzichten ganz bewusst auf den Einsatz von Chemie, stattdessen wird bei uns die natürliche Schädlingsbekämpfung großgeschrieben. Der Igel ist dafür ein besonderes Symbol, weil er sich von Insekten ernährt und somit ein wertvoller Nützling im Garten ist“, erklärte Franz Fuger, Direktor der Gartenbauschule Langenlois. „Die ökologische Bewirtschaftung nach den ‚Natur im Garten‘-Kriterien bedeutet, dass auf den Einsatz von leicht löslichem Mineraldünger, Pestiziden und Torf verzichtet wird“, so Fuger.
Für große Schaugärten stellt die ökologischen Wege- oder Rosenpflege eine Herausforderung dar, die aber mit gärtnerischem Know-how gemeistert werden kann. Die Gärten der Landwirtschaftsschulen und der Mustergarten auf der GARTEN TULLN zeigen die ökologische Gartenbewirtschaftung, die auf einfache und praktische Umsetzbarkeit besonderen Wert legt.
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