Neues Feuerwehrhaus in Judenau
Das Feuerwehrhaus der Judenauer Florianis platzt aus allen Nähten. Ein neues Haus wird gebaut.
JUDENAU. "Das ist Zentimeter-Arbeit", ruft der Floriani den Kameraden zu, als er aus der Garage fahren will.
Das Feuerwehrhaus auf dem prominenten Platz in Judenau platzt aus allen Nähten. Auch dadurch bedingt, dass durch die ÖBB-Hochleistungsstrecke Mehraufgaben zu bewältigen sind und dazu ein weiteres Fahrzeug einquartiert ist.
Die drittälteste Feuerwehr im Bezirk führt pro Jahr bis zu 70 Einsätze durch und ist stolz auf ihre Florianijünger. "Im Bezirk liegt unsere Feuerwehr unter den Top 5", weiß Bürgermeister Georg Hagl stolz zu berichten. "Und zwar aufgrund der Lage. Durch die Nähe zu Tulln und Sieghartskirchen einerseits und die Nähe zur B19 andererseits werden wir oft zu Einsätzen gerufen."
Zu klein ist das Gebäude geworden. "Wir haben nun auch Frauen bei unserem Team dabei", so Hagl und zeigt auf die derzeitige Umkleidemöglichkeit für die Damen. Diese ist durch einen Vorhang abgetrennt, die Sanitäranlagen fehlen gänzlich. Das neue Platzangebot soll aber auch als Stauraum genützt werden, beispielsweise für die Hochwasserschutz-Elemente.
Das jetzige Feuerwehrhaus soll jedoch keineswegs verrotten. Im Gegenteil: Hier werden weiterhin Feste abgehalten, worüber sich der Dorferneuerungsverein ebenso freuen wird wie der Kameradschaftsbund und alle weiteren Vereine von Judenau-Baumgarten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.