Kaum bekannte Werke des jungen Egon Schiele sind im Museum in Tulln zu sehen.
Schiele - seine Familie, Freunde und Wegbeleiter
TULLN. Das Egon Schiele Museum in Tulln zeigt kaum bekannte Werke des jungen Künstlers und zeigt damit Einblicke in sein privates Leben. Unter dem Motto "Egon Schiele privat" werden auch audiovisuelle Präsentationen gezeigt. Als weltweit einmaliges Erlebnis, sind die Originalstimmen seiner Schwestern Melanie und Gerti Schiele mit Erzählungen zum Leben des jungen Egon Schiele zu hören. Diese wurden von Alessandra Commini über eine längere Zeit hinweg aufgezeichnet. Passend zum Thema zeigt sich auch das Museum, welches im Zuge seines 100. Geburtstag im Jahr 2018 umgestaltet wurde. Es erinnert beim Betreten an ein heimeliges Wohnzimmer und unterstreicht damit den Fokus der Ausstellung. Die frühen Werke Schieles, die in dieser Sammlung präsentiert werden, wurden teilweise von privaten Leihgebern als auch von der Landessammlung sowie der Stadt Tulln zur Verfügung gestellt. Zu sehen sind Kunstwerke wie die Waldandacht, Boote in Triest sowie verschiedene Portraits von, unter anderen, seiner Schwester Melanie. Allesamt sind es Zeichnungen und Malereien seiner Familie, Freunde und Wegbegleiter. Teil dieser elitären Ausstellung sind auch Begegnungen Schieles mit seiner ersten Liebe Gretl Partonek, seinen Lehrern Ludwig Karl Strauch und Wolfgang Pauker, seinen Studienfreunden Anton Peschka und Hans Massmann, seinen Sammler Heinrich Benesch und seinem Förderer Gustav Hermann.
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