Sommerspiele "Figaro lässt sich scheiden"

Figaro lässt sich scheiden auf Schloss Sitzenberg. | Foto: Karoline Mitterling
  • Figaro lässt sich scheiden auf Schloss Sitzenberg.
  • Foto: Karoline Mitterling
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SITZENBERG-REIDLING (pa). Eine zynische Komödie rund um Liebe, Eifersucht und einen Seitensprung darf erwartet werden, wenn die Sommerspiele Schloss Sitzenberg im Tullnerfeld im Sommer 2018 „Figaro lässt sich scheiden“ präsentieren. Mit 1. Juni 2018 hat Intendant Martin Gesslbauer die Premiere punktgenau am 80. Todestag des Autors Ödön von Horvath angesetzt. Bis 24. Juni ist das hochkarätige Ensemble rund um Adriana Zartl, Stefan Rager, Anke Zisak und Johannes Terne im zauberhaften Arkadenhof von Schloss Sitzenberg zu erleben.
Das Schicksal des Einzelmenschen, seine Anpassung an die Gesellschaft und die Warnung vor der Aufgabe menschlicher Werte – das sind die zentralen Themen, die Horváth so gekonnt in eine geistreiche Kom die zu verpacken verstand. In „Figaro lässt sich scheiden“ wird die Stoffvorlage von Beaumarchais und die bekannte Vertonung “Die Hochzeit des Figaro” von Mozart inhaltlich weiter gedacht:
Nach der Hochzeit ist die Revolution ausgebrochen. Figaro hat dem Grafen und der Gräfin Almaviva zur Flucht über die Grenze verholfen und ist gemeinsam mit seiner Frau Susanne emigriert. Im Gegensatz zum Grafen, der mit sozialem Abstieg und finanziellem Ruin zu kämpfen hat, findet sich Figaro gut in den neuen Verhältnissen zurecht. Er eröffnet mit Susanne einen Friseursalon, mit dem er großen Erfolg hat. Dies hat jedoch vorrangig damit zu tun, dass er jegliche Ideale hintanstellt und stets das sagt, was die Kunden gerne hören wollen. Seine Frau Susanne nimmt ihn bald nur mehr als heuchlerischen Spießer wahr, der es jedem recht machen will. Jedem außer ihr! Denn er verweigert ihr das sehnlich gewünschte Kind, weil die Zukunft zu unsicher sei. Nach einem Seitensprung zerbricht die Ehe schließlich. Werden Figaro und Susanne wieder zueinander finden?

INTENDANZ & REGIE
Martin Gesslbauer
ENSEMBLE
Adriana Zartl, Stefan Rager, Johannes Terne, Anke Zisak, Michael Duregger, Michael Schefts, Felix Kurmayer und Anton Öllerer

PREMIERE
Fr. 1.6.2018 19:00 Uhr
SPIELTERMINE
Sa. 2.6.18 | So. 3.6.18
Fr. 8.6.18 | Sa. 9.6.18 | So. 10.6.18 Fr. 15.6.18 | Sa. 16.6.18 | So. 17.6.18 Fr. 22.6.18 | Sa. 23.6.18 | So. 24.6.18
BEGINN
Fr. – Sa. 19:30 Uhr, So 17:30 Uhr
Bei Schlechtwetter finden die Vorstellungen im Pfarrstadel statt!

KARTEN & INFORMATIONEN
E: karten@schloss-sitzenberg.at / W: www.schloss-sitzenberg.at
Tel. Kartenverkauf: 0664 94 90 803 Di und Sa 10-15 Uhr; ab Mai Di-Sa 10 -15 Uhr

Karneval der Tiere

Eine interaktive Aufführung der „zoologischen Fantasie“ von Camille Saint-Saäns für Kinder von 5 – 99 Jahren. Mit fröhlichem Tierstimmenraten stellen die Musiker vor dem Konzert ihre Instrumente vor. Wenn die Klarinette quietscht und die Flöte trillert, wonach klingt es dann? Nach Vogel, Maus oder Esel? In der Musik von Camille Saint-Saäns zeigt sich des Rätsels Lösung: Das „I-aah! I-aah!“ der Klarinette erkennen schon die Kleinsten sofort. Im Schildkrötentanz zeigt das Fagott, was es kann. Die Oboe gackert wie ein Huhn, näselt wie eine Ente oder kräht wie ein Hahn. Das Horn gibt dem Schwan Gestalt, und die Flöte zwitschert wie ein ganzer Vogelschwarm.
Für den Karneval der Tiere gibt der Komponist nur den Rahmen vor – für einen kindgerechten, der das Erkennen von Melodien und tiercharakteristischen Details für die Kinder erleichtert.
Die Sommerspiele Schloss Sitzenberg 2018 präsentieren Camille Saint-Saens zeitlose Erzählung in der Bearbeitung für ein Bläserquintett unter der Leitung von Bernhard Pfaffelmaier. Dina Kabele und Michael Schefts führen die Kinder durch den zoologischen Garten.
Termin: Samstag 9. Juni 2018 / 11:00 Uhr / Pfarrstadel Sitzenberg / Eintrittspreis: € 10,-

Josef Lang k.u.k.Scharfrichter

Josef Lang war der letzte Scharfrichter der österreichischen Monarchie. Er galt als Meister seines Faches: 45 Sekunden für eine Hinrichtung, das machte ihm so schnell keiner nach! Vor seiner Karriere als Henker war er Kaffeesieder in Simmering. Der „Herr Pepi“ war wegen seiner gemütlichen Wesensart und wegen seines persönlichen Einsatzes bei der Feuerwehr und im Athletenklub allgemein geschätzt und geachtet. 18 Jahre lang hat dieser typisch österreichische Gemütsmensch nach eigenem Verständnis im Dienste der Humanität und zum Wohle der Allgemeinheit im Auftrage des Staates Menschen „vom Leben zum Tode“ befördert. 1918 wurde er mit der Ausrufung der Republik und der Abschaffung der Todesstrafe in den Ruhestand versetzt.
Einem jungen Rechtsanwalt beginnt Josef Lang nun die Geschichte seines Lebens zu erzählen, er räsoniert über die Gegenwart und schwelgt in Erinnerungen an die Vergangenheit.
Gerhard Dorfer – bekannt als „Hofrat Putner“ in über dreißig sterreichischen „Tatort“-Folgen – und Anton Zettel haben aus dieser außergewöhnlichen Lebensgeschichte ein satirisches Einpersonenstück gemacht, das inzwischen zu einem Klassiker des Volkstheaters geworden ist. Fritz Holzer, Georg Corten, Felix Dvorak und Helmuth Qualtinger haben diese Rolle auf der Bühne, im Fernsehen und im Rundfunk dargestellt.
Mitautor Gerhard Dorfer wird in diesem theatralischen Kleinod, das nichts von seiner Frische und Gültigkeit verloren hat, bei den Sommerspielen Schloss Sitzenberg 2018 als Josef Lang zu erleben sein. Termin: Sonntag 17. Juni 2018 / 11:00 Uhr / Pfarrstadel Sitzenberg / Eintrittspreis: € 10,-

Intendant Martin Gresslbauer

Martin Gesslbauer ist Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner („DIE BUEHNENWERKSTATT“) und zeichnet seit 2016 für die Gesamtleitung der Sommerspiele Schloss Sitzenberg verantwortlich.
Als Künstlerischer Leiter war er 2012 für das Operetten-Fest-Schloss-Hof tätig. Er hat in unzähligen Inszenierungen im Sprech- und Musiktheater ein besonderes Gespür für das Publikum entwickelt.
In Sitzenberg ist Martin Gesslbauer bestens bekannt und beliebt, stand er doch vor seiner Tätigkeit als Intendant bereits als Max in „Anatols Hochzeitsmorgen“ und als Dr. Jura in „Das Konzert“ auf der Bühne.

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