Bezirk Tulln
SPÖ feiert 1. Mai: „Tag der Arbeit wichtiger denn je“

Die Kandidaten der SPÖ Bezirk Tulln für die Landtagswahl 2023 sagen Teuerung, Pflegenotstand und Zwei-Klassen-Medizin den Kampf an. Vorne, v.l.n.r.: Hermann Haneder (Pensionistenverband), Regina Blondiau-Köllner (Zeiselmauer-Wolfpassing), Valentin Mähner (Junge Generation; Tulln), Bundesrätin und Tullner Spitzenkandidatin Doris Hahn (Königstetten), Bürgermeisterin Marion Török (Zwentendorf), Benjamin Brandfellner (Sieghartskirchen)
Hinten, v.l.n.r.: Christian Dreschkai (Kirchberg/Wagram), Gabriele Seidl-Prokesch (St. Andrä-Wördern), Robert Waltner (SPÖ Bauern), Christina Eireiner (Tulbing-Katzelsdorf), Nicole Hörner (Atzenbrugg), Christian Kainz (Fels/Wagram), Isabella Koranda (JG; Königstetten), Karl Schmid (Klosterneuburg) | Foto: SPÖ Bezirk Tulln
  • Die Kandidaten der SPÖ Bezirk Tulln für die Landtagswahl 2023 sagen Teuerung, Pflegenotstand und Zwei-Klassen-Medizin den Kampf an. Vorne, v.l.n.r.: Hermann Haneder (Pensionistenverband), Regina Blondiau-Köllner (Zeiselmauer-Wolfpassing), Valentin Mähner (Junge Generation; Tulln), Bundesrätin und Tullner Spitzenkandidatin Doris Hahn (Königstetten), Bürgermeisterin Marion Török (Zwentendorf), Benjamin Brandfellner (Sieghartskirchen)
    Hinten, v.l.n.r.: Christian Dreschkai (Kirchberg/Wagram), Gabriele Seidl-Prokesch (St. Andrä-Wördern), Robert Waltner (SPÖ Bauern), Christina Eireiner (Tulbing-Katzelsdorf), Nicole Hörner (Atzenbrugg), Christian Kainz (Fels/Wagram), Isabella Koranda (JG; Königstetten), Karl Schmid (Klosterneuburg)
  • Foto: SPÖ Bezirk Tulln
  • hochgeladen von Victoria Edlinger

BEZIRK (PA). Zur großen Freude der zahlreichen Aktivisten und Besucher, konnten nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause die Feiern zum 1. Mai in Tulln wieder im üblichen festlichen Rahmen stattfinden. Diesmal stand der Tag ganz im Zeichen des Zusammenkommens. Das sogenannte „Familienfest“ am Minoritenplatz brachte Vergnügen für Groß und Klein. Für musikalische Unterhaltung sorgten die Blasmusik Königstetten sowie feinster Austropop von „Uhrsprung“.
Aber auch den kleinen Gästen wurde einiges geboten: Die Kinderfreunde sorgten für Spiel, Spaß und lachende Gesichter. Herbert Wachter und das Team von der Initiative „St Andrä-Wördern hilft“, der Pensionistenverband und die „Junge Generation“ kümmerten sich gemeinsam um das leibliche Wohl der Gäste. Großes Interesse weckte nicht nur die Tombola, sondern auch die Vorstellung der KandidatInnen für die Landtagswahl 2023.

In gewohnter Manier dienen die Feierlichkeiten zum Tag der Arbeit nicht nur dem Austausch, sondern vor allem einem: Dem Aufzeigen sozialer Missstände in unserer Gesellschaft. Genau zu diesem Zweck nahm eine Delegation der SPÖ Bezirk Tulln bereits vormittags am traditionellen Maiaufmarsch in der Landeshauptstadt St. Pölten teil.

„Viele Themen haben in der mehr als 130-jährigen Geschichte der Maiaufmärsche nichts an ihrer Aktualität verloren – sie präsentieren sich nur in neuem Gewand“,

zeigt Bezirksvorsitzende und Bundesrätin Doris Hahn die Wichtigkeit der Veranstaltungen auf. So sind es nach wie vor Themen wie stark steigende Kosten für Lebensmittel, Energie und Mieten oder Pflege und Gesundheit, die die Menschen bewegen und nach Lösungen verlangen.

„Bei diesen brennenden Fragen, bleibt uns die türkis-grüne Bundesregierung Antworten schuldig, schlimmer noch: Sie ignoriert Vorschläge für Maßnahmen, die in anderen Ländern bestens funktionieren, um den dringlichsten Problemen unsere Zeit entgegenzusteuern.“

Eine Inflations-Prognose von sieben Prozent lässt viele Menschen mit Sorge in die Zukunft blicken. Besonders junge Familien und PensionistInnen leiden unter dem täglich stärker werdenden finanziellen Druck. Je nachdem wie hoch die Jahresinflation am Ende tatsächlich sein wird, kann die Belastung der SteuerzahlerInnen auf neun bis elf Milliarden Euro ansteigen.

Brennpunkt Pflege & Gesundheit

Diese Mehrbelastungen bringen viele Ängste mit sich: Was tun im Fall von Arbeitslosigkeit oder Krankheit? Denn gerade die letzten Jahre wirkten wie ein Brennglas auf die Probleme im Gesundheits- & Pflegebereich: Viele können sich die beste Behandlung oder eine Zusatzversicherung gar nicht erst leisten. Damit einhergehend kommt es oft zu langen, schmerzvollen, Wartezeiten. Denn auch das Gesundheits- und Pflegepersonal ist knapp bemessen und somit permanent am Limit.

„Gerade die, die sich in den Dienst der Menschen stellen, werden oft mit niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen abgespeist. Es braucht endlich mehr Personal und höhere Löhne, um dem immer dramatischer werdenden Pflegenotstand entgegenzuwirken!“

ist Hahn überzeugt und ergänzt

„Auch das Befeuern einer Zwei-Klassen-Medizin nach amerikanischem Vorbild muss ein Ende haben! Auf diese Missstände wollten wir daher in diesem Jahr ganz besonders hinweisen.“

Hoch der 1. Mai

Die Bedeutung des 1. Mai für die Sozialdemokratie und die Arbeiterbewegung war und ist von unschätzbarem Wert. So fanden viele Errungenschaften des Sozialstaates und der Gesellschaft ihren Anfang am Tag der Arbeit.

„Heute sind wir sichtbar und versammeln uns auf den Straßen und Plätzen im Land – aber auch an allen anderen Tagen des Jahres kämpfen wir SozialdemokratInnen für die Rechte der arbeitenden Menschen und für mehr soziale Gerechtigkeit!“

gibt sich Hahn abschließend kämpferisch.

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