Vergewaltigung: Bezirksblätter starten "Wir helfen"-Aktion
Spendenkonto eingerichtet: Vergewaltigungsopfer soll schnelle psychische Hilfe bekommen!
TULLN. Sie ist erst 15 Jahre jung und musste schon so großes Leid erfahren.
Wie die Bezirksblätter berichtet haben, wurde eine Tullnerin am 25. April 2017 im Stadtgebiet von Tulln vergewaltigt. Die vorerst drei unbekannten Täter haben das Mädchen auf dem Nachhauseweg verfolgt. Nachdem sie das Opfer eingeholt hatten, packten zwei der Täter das Mädchen an der Schulter, ein weiterer hielt ihr den Mund zu. In weiterer Folge vergewaltigten zwei der Männer das Mädchen, bevor sie sich losreißen konnte.
In diesem Fall kann es sein, dass das Opfer doppelt bestraft werde, ist der Tullner Rechtsanwalt Johannes Öhlböck, überzeugt. Das Mädchen habe einerseits die körperlich/psychischen Schmerzen zu ertragen andererseits werde es keinen Schadenersatz im Sinne von Schmerzengeld erhalten, wenn der/die Täter über kein Vermögen verfügen, informiert Öhlböck, der hier eine Gesetzeslücke ortet.
Aus diesem Grund haben die Bezirksblätter NÖ ein Spendenkonto eingerichtet (siehe "Zur Sache"). Aber auch darum, weil das Mädchen schnellstmöglich seelisch betreut werden sollte. Wir wissen natürlich, dass Passiertes dadurch nicht ungeschehen gemacht werden kann. Aber es kann helfen, mit einem Experten darüber zu reden. Das hoffen wir – im Sinne der 15-Jährigen.
Helfen Sie mit:
Bezirksblätter Niederösterreich
AT715300004455000500, HYPNATWW
"Vergewaltigungsopfer Tulln".
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