Weihnachtszeit: alle Jahre wieder "Einbruchszeit"
BEZIRK TULLN / KLOSTERNEUBURG (cb). In den dunklen Wintermonaten Dezember und Jänner steigen die Einbruchszahlen in Wohnungen und Häuser jährlich auf Höchstwerte an. Traurig, aber wahr: Die Tage mit den meisten Wohnungseinbrüchen sind der 24. Dezember und der 1. Jänner. 2017 lag die tägliche Einbruchsrate von Dezember bis Jänner bei 42 und stieg am 24. Dezember auf satte 75 Einbrüche an. Am 01.01.18 wurden sogar 113 Fälle von Einbruchsdiebstahl in Wohnungen und Wohnhäusern gemeldet. Ausschlaggebend für den immensen Anstieg der Einbruchszahlen ist die frühe Dämmerung, unter deren Deckmantel die Einbrecher zur Tat schreiten. Auch längere Abwesenheiten der Bewohner in der Zeit werden durch die fehlende Beleuchtung offensichtlich und fördern Einbruchskriminalität.
Um Dämmerungseinbrüche zu vermeiden, sollte das Licht anbleiben, erklärt Bezirks-Polizei-Kommandantin Sonja Fiegl: "Es sollten in Wohnungen und Häusern die Lampen auch bei Abwesenheit mittels Zeitschaltuhr eingeschalten werden, um Langfinger abzuschrecken. Bitte melden Sie auch verdächtige Wahrnehmungen gleich an die nächstliegende Polizeiinspektion".
Tipps zur Eigenheimsicherung:
• Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit wie volle Briefkästen und verwenden Sie Zeitschaltuhren für die Abendstunden.
• Informieren Sie Nachbarn über die Abwesenheit und bitten Sie um vermehrte Aufmerksamkeit.
• Sorgen Sie für Außenbeleuchtung und keinen durch Sichtschutz uneinsehbaren Bereich.
• Hochwertige Schlösser bei Fenster, Terrassen- und Balkontüren erhöhen die Sicherheit, vorrausgesetzt sie sind auch bei kurzer Abwesenheit geschlossen.
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