Wirbel um Grundtausch im Judenauer Wirtschaftspark
JUDENAU / MICHELHAUSEN. Man weiß ja nie, wo Gerüchte begründet werden. Und genau dies trifft auch auf jenes Grundstück zu, das die Michelhausner KommReal unter Geschäftsführer Michael Schreiber zu kaufen plant. Und zwar im Judenauer Betriebsgebiet. Auch wenn die Rede davon ist, dass hier ein Schlachthof errichtet werden soll, dann erhärtet sich dies – zumindest der Recherche zufolge – nicht. Der Grundstückskauf sei "ein Teil eines Gesamtkonzeptes, es ist aber noch zu früh dafür, darüber zu sprechen", sagt Schreiber auf Nachfrage der Bezirksblätter. Man befinde sich mitten in Akquisitionsgesprächen und man wolle die KommReal weiterentwickeln und entsprechend zukunftsweisend handeln, erklärt der Geschäftsführer. Konkret handelt es sich bei dem angesprochenen Grundstück um eine Fläche von 55.000 m², die um 2,1 Millionen Euro erworben werden sollen. Wie Bürgermeister Georg Hagl informiert, könne der Kauf jedoch noch beeinsprucht werden (bis 27.6.). Gewidmet sei es als landwirtschaftliche Fläche und das soll auch so bleiben, denn "in absehbarer Zeit ist keine Erweiterung des Wirtschaftsparkes vorgesehen", so der Orts-Chef. Warum Judenau das Grundstück nicht kauft? "Ganz einfach: Wir sind keine Grundstückspekulanten", so Bürgermeister Hagl.
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