Strategie 2030
Zuerst innen und dann außen

In Workshops wurde mit Bevölkerung, Experten und Politik die richtige Strategie für die Zukunft der Stadt erörtert. | Foto: Marlene Trenker
  • In Workshops wurde mit Bevölkerung, Experten und Politik die richtige Strategie für die Zukunft der Stadt erörtert.
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Der Gemeinderat beschließt die Zukunft der Stadt Tulln einstimmig.

TULLN. "Es handelt sich um einen echten Paradigmenwechsel", ist Bürgermeister Peter Eisenschenk bei der Gemeinderatssitzung stolz. Seit eineinhalb Jahren läuft Tulln Strategie 2030. Nun setzt der Gemeinderatsbeschluss die Weichen für die Zukunft der Stadt. Dabei wird auf Innenverdichtung statt auf Außenentwicklung gesetzt. "Wir wollen unsere Infrastruktur nicht überlasten", so der Stadt-Chef. Das Wachstum soll dabei kontrolliert vonstatten gehen.

"Wir wollen nicht mehr als 0,5 bis ein Prozent wachsen",

führt Vizebürgermeister Harald Schinnerl weiter aus. Die Stadt setzt hier ganz klar auf Innen- vor Außenentwicklung. Doch was bedeutet das genau? Es sollen daher in den bestehenden Siedlungsgebieten die Lücken gefüllt werden. Tulln soll also vorerst nicht in der Breite wachsen. "Wir wollen weitere Versiegelung von Ackergrund verhindern", führt Schinnerl weiter aus. Auch die bekannten Schlagworte aus der Strategie 2030 tauchen wieder auf: Stadt der kurzen Wege, klimaneutrale Gartenstadt und ein Zentrum der Forschung und Technologie.

Angst vor Preisexplosion

Vizebürgermeister Rainer Patzl (Grüne) freut sich über die neuen Pläne. "Die Stadt ist die ökologischste Form zu leben", merkt er an. Er fürchtet nur, dass ein geringeres Wachstum Immobilienpreise in die Höhe schnellen lassen könnte.

"Vielleicht sollten wir die Stadt doch mehr als ein Prozent wachsen lassen, um eine Preisexplosion in der Zukunft zu verhindern",

so Patzl. Harald Schinnerl versichert aber, dass genug Baulandreserven vorhanden sind. Der Beschluss im Gemeinderat war einstimmig.

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