FPÖ-Bezirksobmann im Interview
Die Politik ist sein Leben

Der freiheitliche Bezirksobmann Andreas Bors im Interview mit Redaktionsleiterin Karin Zeiler. Bei Kaffee und Orangensaft.  | Foto: Zeiler
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Garnison stärken, Park & Drive Anlage errichten: Ziele, die sich Andreas Bors gesetzt hat.

BEZIRK TULLN. Er will für die Bürger in der Region arbeiten, wird der FPÖ immer treu bleiben und verrät, wo er sich in dreißig Jahren sieht. Andreas Bors, 30 Jahre jung, Freiheitlicher Bezirksobmann, kandidiert als Spitzenkandidat für den Bezirk Tulln für einen Sitz im Nationalrat. Die Bezirksblätter trafen ihn zum Interview.

Ist ein Mandat im Nationalrat schon immer Ihr Ziel gewesen?
ANDREAS BORS:
Nein, es ist kein Lebensziel. Ich bin Realist und räume mir auch nicht so hohe Chancen ein. Aber die Funktionäre wollten, dass ich kandidiere und der Verantwortung wollte ich mich nicht entziehen. Mir ist wichtig, im Tullner Gemeinderat für die Bürger in der Region zu arbeiten. Auch den NÖ Landtag habe ich ins Auge gefasst.

Welche Aufgaben sollen Sie übernehmen?
Da ich nach wie vor als Politiker sehr jung bin, soll ich sicher was im Jugendbereich machen, Sicherheit, Sport und Landesverteidigung. Und genau dieser Aspekt geht mir auch viel zu sehr unter: Wir haben mit der Kaserne in Langenlebarn den größten Arbeitgeber in der Region. Ich meine, es ist schön, dass wir Gartenstadt und sonstige Sachen sind, aber die Garnison sollte viel mehr im Vordergrund stehen. Dies und die Zusammenarbeit sollte noch mehr unterstützt werden. Natürlich auch auf Bundesebene. Die Attraktivierung des Grundwehrdienstes ist ja schließlich auch aktuell ein Thema.
Keines sind jedoch die Polizeipostenschließungen oder -zusammenlegungen, wie wir sie im Bezirk bereits hatten. Und da kann ich garantieren, sollte ich ein Mandat bekommen und sollte es einen freiheitlichen Innenminister geben, dann wird es so etwas sicher nicht mehr geben.

Ist die politische Arbeit sehr anstrengend? Hören Sie oft: "Das haben wir schon immer so gemacht ..."?
Jein. Grundsätzlich ist die Politik schon anstrengend, zeitraubend und sehr intensiv. Für mich nein, deshalb, weil, wenn man's gern macht – und das tu ich –, dann sehe ich das nicht als Job oder Arbeit. Natürlich, wenn ich die Stunden zusammenrechne wie viel ich unterwegs bin ... Aber ich mach es sehr gern, auch wenn Dinge lange dauern, wie etwa die Forderung danach, eine Park & Drive-Anlage bei der S5-Abfahrt zu machen. Das wird seit einem Jahr geprüft. Das hake ich als politisches Spiel der ÖVP ab.

Wird man als jüngerer Politiker von den "alten Hasen" Ernst genommen?
Ich glaub das hat immer mit der Person zu tun. Ich fühle mich Ernst genommen. Als nach wie vor jüngster Bezirksparteiobmann hatte ich das einmal, wo es in Tulln um die Clubbingdebatte der Messe ging. Da wurde ich vom Bürgermeister und dem Messechef als dummer junger Bub abgetan. Im Nachhinein haben sie erkannt, dass ich das nicht war. Hätte man früher auf mich gehört, hätte sich die Problematik früher gelöst und damit hätte man den Clubbingveranstaltern Strafen erspart, oder auch die Absage des Balles.

Wo sehen Sie sich mit 60?
Privat hoffe ich doch Familienvater und verheiratet mit der Frau meiner Kinder zu sein. Beruflich bin ich noch immer in der Politik, Teil der FPÖ Niederösterreich, nach wie vor in Tulln. Eventuell im NÖ Landtag. Aber Gemeinde- und Landespolitik ist so schnelllebig ...

Andreas Bors ist 30 Jahre und wollte als kleiner Bub vieles werden. Maurer, Feuerwehrmann, Polizist. Während der Schulzeit in der Tullner Handelsakademie hat sich sein politisches Interesse abgezeichnet. In seiner Freizeit ist er gern mit Freunden unterwegs, geht gerne essen, knotzt aber auch gern mal auf der Couch. Im Fitnesscenter oder beim Laufen bringt er seinen Körper in Form. Single will er nicht bleiben, im Gegenteil. Sein Wunsch ist es eine Familie zu gründen und aktuell – da gibt's eine Dame, wo sich was entwickeln könnte. Sein Ziel ist es jedenfalls, politisch zu arbeiten, auf welcher Ebene auch immer. Das wird sich weisen.

Der freiheitliche Bezirksobmann Andreas Bors im Interview mit Redaktionsleiterin Karin Zeiler. Bei Kaffee und Orangensaft.  | Foto: Zeiler

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