SPÖ
Dürfen die Bahnhofskassen bleiben?

Norbert Drapela, Hubert Herzog, Doris Hahn,  Gerlinde Sieberer


 | Foto: SPÖ Bezirk Tulln
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  • Foto: SPÖ Bezirk Tulln
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SPÖ Bundesrätin Doris Hahn setzt sich für den Erhalt von Bahnhofskassen im Bezirk ein.

BEZIRK TULLN (pa). Laut einem Kompromiss im NÖ Landtag zwischen SPÖ und ÖVP Ende Februar solle auf ein regional ausgewogenes Netz an Bahnhaltestellen mit besetzten Personenkassen geachtet werden. „Doch nun heißt es, dass nur die Standorte in St. Pölten, Wiener Neustadt und am Flughafen Wien/Schwechat in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben sollen“, so Bundesrätin Doris Hahn. „Zehn weitere Standorte werden zu Postpartnern bzw. Bahnhofsgreißlern umgewandelt, was unwiderruflich eine Verschlechterung für die niederösterreichischen BahnkundInnen darstellt. Das werden wir nicht akzeptieren!“

Sorge um Service für Ältere

„Der Servicecharakter ist für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher enorm wichtig und muss unbedingt erhalten bleiben. Denn das geplante Vorhaben ist nach unserem Verständnis nach alles - nur kein regional ausgewogenes Netz an Bahnhaltestellen mit besetzten Personenkassen!“, führt Hahn weiter aus. Die SPÖ-Politikerin erwartet sich nicht nur von der ÖBB mehr Bereitschaft zur Beibehaltung der Kassen- und auch Servicestellen an Bahnhöfen, sondern auch ein Gegensteuern vom zuständigen (ÖVP-)Landesrat Schleritzko.
Insbesondere für ältere Menschen im ländlichen Raum würden die Schließungen zu einem riesen Problem werden, meint die Abgeordnete des Bezirks Tulln, die gleichzeitig auch die Verkehrspolitik in NÖ in Frage stellt: „Will man nun den öffentlichen Verkehr attraktiveren oder ihn weiter ausdünnen und das Angebot verschlechtern? Viele ältere Menschen sind auf den persönlichen Kontakt angewiesen und kommen mit Automaten nicht zurecht – was will die ÖVP dem ländlichen Raum nach Post und Bank noch alles nehmen?“
Gegebenenfalls hätte sich das Land an etwaigen Kosten zu beteiligen. „Wir fordern hier vehement dazu auf, sich noch einmal an einen Tisch zu setzen und über die Vorhaben, Personenkassen querfeldein schließen zu wollen, zu verhandeln!“, so Hahn abschließend.

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