TVP katapultiert roten Vize aus dem Aufsichtsrat
¶Das Tullner Cityhotel, dessen Errichtung auf dem Areal der alten Feuerwehrschule geplant ist, schlägt hohe Wellen: „Die Schweizer Investorengruppe stellt in Frage, ob sie in Tulln überhaupt noch willkommen ist“, ist in der Presseaussendung der Tullner Volkspartei zu lesen. SP-Vize Günter Kraft wurde der Vorsitz im Aufsichtsrat der Tullner Liegenschaft GmbH (Grundeigentümer) entzogen, mit der Begründung, dass er die Aufsichtspflicht verletzt hätte, weil er Kontakt mit dem Baumeister, der den Abriss der Feuerwehrschule vorgenommen hat, aufgenommen hätte.
Seitens der Schweizer SREC-Group wurde durch Bürgermeister Peter Eisenschenk (TVP) übermittelt, man hätte „mehr als genug an Geld“. Die offenen Rechnungen würden in den nächsten Tagen überwiesen. Man wolle das Projekt weiterhin realisieren. Kraft zeigt sich „zutiefst verwundert und empört“ über die Absetzung und weist die Anschuldigungen aufs Schärfste zurück.
Meinung: "Die Spiele sind eröffent!"
Brettspiele wie Mensch ärgere dich nicht, Monopoly & Co gehören in jeden Haushalt. Auch die Tullner Stadtpolitik hat rechtzeitig zum Fest der Liebe ihre Spielesammlung auf Vordermann gebracht und die Spielfiguren entstaubt. Und nach dem Motto „Die Spiele sind eröffnet!“ ging es bereits los mit dem Schlagen. Geht es um das Thema Syntegration, schlagen Schwarz und TOP die Farben Rot, Grün und Blau. Geht es um das Hotel, das auf dem Areal der alten Feuerwehrschule errichtet werden soll, schlägt Schwarz Rot und umgekehrt und wieder zurück... Die Frage ist nur, was dieser Zank bringt, oder besser gesagt: was damit alles verhindert wird. Eine solche Vorgehensweise ist vernachlässigbar, schlussendlich sollte die Sache – in diesem Fall unser aller Tulln – im Vordergrund stehen. Das Zur-Schau-Stellen persönlicher Befindlichkeiten scheint derzeit ebenso auf der Tagesordnung zu stehen, wie dem anderen eins auszuwischen. Bleibt die Frage offen, wer schlussendlich den schwarzen Peter in Händen hält?
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