Alte Brauchtümer wieder aufleben lassen
Weihnachtszeit von Sir Kristian Goldmund Aumann
- Zauber der Weihnacht
- Foto: Kristian Goldmund Aumann
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Weihnachten – alte Brauchtümer wieder aufleben lassen
Weihnachten ist ein Fest der Geschichten, getragen von Jahrhunderten. Wie ein alter Baum, dessen Wurzeln tief in die Erde greifen. In einer rastlosen Welt werden Räume für das Herz laut. Durch stille Rituale, gepflegt von unseren Vorfahren, sprechen sie wieder – und finden ihren Weg in unser heutiges Leben hinein. So erinnert die Wiederbelebung dieser Bräuche an unsere Wurzeln, schafft Nähe, stärkt das Miteinander und spendet in der stillen Jahreszeit einen behaglichen Anker.
Zurück zum Ursprung der wahren Weihnacht – wenn wir uns auf das Wenige besinnen, richtet sich der Blick aufs Wesentliche: Wärme, Menschlichkeit, Gemeinschaft. Und wenn wir diese Haltung tiefer legen, wird das Vorbereiten nicht mehr eine Hetze, sondern ein achtsames Tasten: Wir wählen Zeit statt Quantität, Qualität statt Überfluss. Die alten Abläufe erhalten neuen Glanz, wenn wir sie mit persönlichen Geschichten verweben.
Der Kerzenschein des Adventkranzes bleibt Mittelpunkt: Er leuchtet wie ein beständiges Zeichen in dunkler Nacht und erinnert daran, dass jede der vier Kerzen der Gemeinschaft Ruhe und Frieden schenkt. Beim Backen, Basteln und Kochen entstehen Rituale, die Generationen verbinden. Jedes selbstgefertigte Geschenk erzählt von Liebe, Geduld und Handwerk – und macht Weihnachten greifbar, ganz nah am Herzen.
Wiederentdeckte Bräuche aus verschiedenen Regionen zeigen, wie Vielfalt zu einem großen Ganzen wird: Adventsfenster, Nachbarschaftstreffen, gemeinsames Singen oder das Erzählen alter Geschichten am offenen Feuer. Passen wir diese Bräuche behutsam an unser heutiges Leben an, bewahren sie ihren Charakter und gewinnen doch neue Bedeutung für Familien, Freundeskreise und Gemeinden.
Ein wichtiger Teil ist die Verantwortung für Menschlichkeit und Nachhaltigkeit. Regionale Materialien, faire Handwerkskunst und das Wiederverwenden von Dekorationen machen Weihnachten zu einem Ausdruck ökologischer Vernunft. Die Geschichten, die wir erzählen und weitergeben, erinnern daran, füreinander da zu sein – besonders für jene, die sich Unterstützung wünschen. Kleine Gesten der Wärme, wie ein warmer Tee, eine helfende Hand oder eine aufmerksame Nachricht, werden zu lebendigen Botschaften der Gemeinschaft.
Zurück zum Ursprung der wahren Weihnacht bedeutet außerdem, innezuhalten, zu hören und zu beobachten – auf die Bedürfnisse anderer, auf stille Zeichen der Natur und auf die eigene Innenwelt. In diesem ruhigen Moment finden wir Orientierung, Mut und Zuversicht, um gemeinsam Hoffnung zu schaffen. So verwandelt sich Weihnachten von einer bloßen Festzeit in eine ganze Jahreshaltung: Dankbarkeit für Vergangenes, Freude am Hier und Jetzt und Zuversicht für das Kommende.
Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet
Veranstaltungstipp:
ZAUBER der WEIHNACHT
Eine cineastisch literarisch musikalische WEIHNACHTS-SHOW
Wenn Schnee leise auf die Dächer fällt und die Fensterscheiben wie weihnachtszarte Bilder leuchten, öffnet sich ein Raum voller Erinnerungen und herzfüllender Momente.
Immer wieder haben sich Künstler dem Wunder der stillsten Zeit des Jahres zugewandt, getragen vom Atem ihrer Epoche und neu erstrahlt im Licht ihrer Sicht. Sie lauschen und lauschten erneut den tiefen Gefühlen und Gedanken, die die Geburt Christi begleiten, und schrieben sie in Geschichten, Verse und Noten – filmisch geformt in Bilder, die schimmern und klingen. Manche dieser Klänge sind seit der Kindheit untrennbar mit dem Weihnachtsfest verwoben; andere Strophen, Texte und Bilder entfalten sich wie Sterne über verschneiten Wegen, hell und warm zugleich. Und sie duften nach Zimt, schmecken nach Lebkuchen, tragen in sich ein Versprechen von Glück, das alle Jahre wieder, neu zu uns herabsteigt.
ZAUBER der WEIHNACHT mit SIR KRISTIAN GOLDMUND AUMANN - STAR MOVIE TULLN
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