Schalk radelt auf 6. Platz
Auch am Saisonende – bei der Rad-Weltmeisterschaft – war der Tullner gut in Form.
TULLN / ITALIEN. Die italienischen Veranstalter zeigten vor, wie man Radrennen optimal organisiert. Der klassenweise Start der 1.600 Fahrer wurde problemlos abgewickelt, die Straßen waren komplett gesperrt, die Felder wurden von Ärzten begleitet, das Fernsehen übertrug live mit zwei Helikoptern, die Zuschauer feuerten bis zum Letzten alle an und nicht zuletzt war die Strecke mit zwei langen Bergen und über 1.900 Höhenmetern äußerst selektiv.
Und da durfte natürlich Josef Schalk nicht fehlen: In der Klasse 65+ gingen über 40 Fahrer aus 15 Nationen mit etlichen Welt- und Europameistern auf die 58 Kilometer lange Strecke.
An der Spitze dabei
Auf der Anfahrt zum sieben Kilometer langen Passo Croce war Schalk immer in der Feldspitze, über den bis zu 15 Prozent steilen Berg kam er als Zweiter.
Nach schneller Fahrt zwischen den Bergen bog der Rih-Fahrer als Erster zum 18 Kilometer langen Schlussanstieg auf den 1.654 Meter hohen Monte Bondone ab. Auf den ersten sechs Kilometern hielt Schalk das Hinterrad des neuen Zeitfahr-Weltmeisters Christoffersen, ehe er dem konstant schnellen Tempo des Norwegers nachgab und eine kleine Gruppe ziehen lassen musste. Trotzdem schaffte der Tullner den sechsten Platz, Weltmeister wurde der Schwede Karlsson vor dem Tschechen Kasal.
Die heurigen internationalen Ergebnisse des Seniors vom RC Rih ASVÖ Erste Bank Tulln können sich sehen lassen: Er hat die Internationale Radsportwoche mit sieben Etappen gewonnen und wurde jetzt bei der WM ebenso Sechster wie beim WMCF-Masters-Cycling-Classic Ende August.
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