Großer Erfolg für Architekturevent in Tulln
Breitwieser Showroom wurde Bühne für Architektur und Innovation
TULLN (pa). Am 16. November 2018 wurde der Schauraum der Firma Breitwieser Stone World zum Hotspot für Architekten und Designer weltweit. So spannend und vielseitig wie der Name des Events selbst war auch das Programm: Ein Produktlaunch, ein Designwettbewerb und spannende Vorträge von hochkarätigen Speakern waren Teil der Veranstaltung.
Rund 600 Gäste verfolgten die Programmpunkte der Architektur-Veranstaltung „Wunder. Wonda. Wannenraum.“ mit Spannung.
Neben Fachvorträgen und einem fulminanten Produktlaunch einer neuen Waschbeckenserie wurde der Abend von einem Designwettbewerb, der bereits Monate zuvor startete, abgerundet. Der Startschuss für den Wettbewerb fiel bereits im Juli 2018, als Breitwieser und 100 Häuser, ein Architektur-Magazin mit Fokus auf länderspezifische Baukultur, zusammen mit den Teilnehmern zum Covelano Marmor Steinbruch in Südtirol aufbrachen. Mit 2.200 Höhenmetern zählt dieser zu den höchst gelegenen aktiven Marmorbrüchen Europas. „Der weiße Marmor aus dem Naturpark Stilfserjoch überzeugt mit seiner Reinheit und Härte und wird von renommierten Architekten, Designern und Künstlern auf der ganzen Welt eingesetzt“, erklärt Horst Unterfrauner von Covelano Marmor. Ein Marmorblock – unendliche Möglichkeiten.
Handwerk und Design
„Ziel des Wettbewerbswar es, die Verbindung von Handwerk und Design zu fördern und die vielfältigen Eigenschaften und Vorteile des Natursteins praktisch zu erfahren – und in weiterer Folge zu vermitteln“, so Manuela Hötzl, Chefredakteurin von 100 Häuserund Kuratorin des Wettbewerbs. Zu diesem Zweck suchten sich die Teilnehmer je einen Marmorblock, aus dem sie ihre eigene Interpretation eines Wannenraums entwarfen. Präsentiert wurden die Ergebnisse einer Fachjury, bestehend aus Kristina Breitwieser, Roman Delugan, Rainer Mutsch und Thomas Willemeit, die mittels Punktvergabe die Gewinner festlegte. Die besten Interpretationen wurden während des Abends mit einem Preis ausgezeichnet und anschließend präsentiert.
Vorhang auf für eine Weltneuheit im Bereich der Waschbecken
Ein Kurzfilm stimmte die Gäste auf den bevorstehenden Produktlaunch ein: Ein syphonfreies Waschbecken mit dem Namen WONDA, das von seinen Erfindern Harald Fechter und André Rathammer über Jahre hinweg gemeinsam mit Manfred Breitwieser und dem Industrial Designer Rainer Mutsch entwickelt und realisiert wurde. Es bietet seinen Benutzern eine völlig neue Möglichkeit der Gestaltung und zeichnet sich vor allem durch die Integration der Wasser-und Abwasseranschlüsse direkt im Einbaukasten aus. Dadurch ist nur das Waschbecken alleine sichtbar, was der Konstruktion einen ganz besonderen Charme sowie Ästhetik verleiht und Platz für sämtliche Möbelstücke direkt unter dem Becken schafft. „Die Hauptvorteile dieser Marktneuheit liegen nebender schnellen Montage vor allem im Verzicht auf die Bohrung für die sonst störenden Abläufe unter dem Becken und schützt auch vor Schäden durch Vandalismus oder Manipulation bei den Anschlüssen. Die Entwicklung des Beckens erfolgte unter Berücksichtigung aller Bedürfnisse, was es somit auch zu einem barrierefreien Produkt macht“, so die Erfinder Harald Fechter und André Rathammer. Dann fällt der schwarze Vorhang im Showroom und offenbart den Zuschauern die Prototypen der innovativen Waschbeckenserie. Daneben konnten die maßstabgetreuen Modelle aller Einreichungen für den Designwettbewerb aus nächster Nähe betrachtet werden.
Von der Liebe zum Stein und förmlicher Wahrnehmung
Der Wiener Architekt Roman Delugan, Mitbegründer des Architekturbüros Delugan Meissl Associated Architects (DMAA), begeisterte mit einem Fachvortrag zu moderner Architektur. DasArchitekturbüro, das Delugan seit 1993 gemeinsam mit Geschäftspartnerin Elke Delugan-Meissl betreibt, zählt heute zu den international renommiertesten der Branche und wurde 2015 sogar mit dem großen österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Den Folgevortrag mit dem Titel „Form und Wahrnehmung hielt Thomas Willemeit, Mitbegründer des Berliner Architektenbüros GRAFT, das 1998 durch Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit in Los Angeles als Label für Architektur, Städtebau, Design und Musik gegründet wurde. Abgerundet wurde der Abend mit einem Buffet vom Fallstaff-Heurigen Musser, edlen Weinen vom Weingut Buchegger sowie erfrischenden Cocktails, die von The Bank (Park Hyatt) Barkeeper Stefan Bauer gemixt wurden. Für die musikalische Untermalung sorgten der Wiener Musikkünstler Klaus Waldeck sowie der französische DJ und Produzent Stéphane Pompougnac.
Positives Feedback der Besucher
Schon wenige Stunden nach der Veranstaltung kamen die ersten positiven und vielversprechenden Rückmeldungen der Gäste, die sowohl für die Organisation als auch für das Rahmenprogramm ihre Anerkennung zeigten. „Wir bedanken uns bei allen Gästen und Mitwirkenden, die diesen Abend so großartig gemacht haben und freuen uns sehr, dass dieses Event allgemeinen Anklang gefunden hat“, so Kristina Breitwieser.
Über Breitwieser Stone World
Die Breitwieser GmbH zählt zu Österreichs führenden Betrieben für die Verarbeitung und den internationalen Handel von exklusiven Natursteinen aus aller Welt. Über 600 verschiedene Materialien, von Marmor, Granit, Kalkstein und Schiefer bis hin zu Onyxen in allen erdenklichen Farben, sind derzeit in einer der landesweit umfassendsten Naturstein-Schauhallen aufgereiht. Zu den Referenzen des Unternehmens zählen namhafte Luxushotels und öffentliche Einrichtung sowie die eigene Marmor-Möbelkollektion AEON als auch die weltweit erste, syphonfreie Waschbeckenserie WONDA.
Fotos (1-30): Karin Zeiler, karin.zeiler@bezirksblaetter.at, 0664 80 66 5640
Text: Alexandra Kollwig
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