Klimaveranstaltung unter den besten acht von Österreich
Kooperation Gemeindeverband – Landwirtschaftliche Fachschule hat „nachhaltig gewonnen“
TULLN (red). Direktor Josef Meisl von der Landwirtschaftlichen Fachschule Tulln (LFS), Manuela Unterleitner und Obmann LA Alfred Riedl vom Gemeindeverband für Abfallbeseitigung der Region Tulln (GVA) nahmen die Klimaaktionswoche 2013 zum Anlass, um den „Markt der Kostbarkeiten“ ins Leben zu rufen. Tagelanger Regen im Vorfeld und Hochwassergefahr waren die – symbolhaften – Begleitumstände dieser Klimaaktionswoche. Manche Aussteller mussten wegen Feuerwehr-Einsatzbereitschaft ihre Teilnahme kurzfristig absagen.
Umfangreiches Angebot
Dennoch gelang es, eine umfassende umweltbewusste und bewusstseinsbildende Veranstaltung auf die Beine zu stellen und viel Publikum begrüßen zu können. Dabei konnten die Besucher ein großes Angebot nützen: von der Kompostberatung über die Mehrwegwindel-Ausstellung bis zur Kost-Bar und dem offenen Bücherkasten zur kostenlosen Annahme und Vergabe von Büchern und Probefahrt im Elektro-Auto wurden viele Umweltaspekte abgedeckt. Ein Engagement, das jetzt von Bundesminister Andrä Rupprechter gewürdigt wurde: Besonders im Vordergrund standen dabei Nachhaltigkeits-Aspekte wie Abfallvermeidung und -trennung, klimafreundliche Anreise, regionale, saisonale und biologisch produzierte Lebensmittel und Getränke sowie der schonende Umgang mit Energie und Wasser:
Der "Markt der Kostbarkeiten" wurde nun von internationalen Preisrichter bewertet und als eine von nur acht Veranstaltungen bundesweit ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von 500 Euro bedacht.
Mit Engagement und Einfallsreichtum gepunktet
„Mit Ihrem Engagement unterstützen Sie die Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft. So machen wir Österreich gemeinsam noch lebenswerter", freute sich Umweltminister Andrä Rupprechter. Der Sieg unter den acht Nominierten (ohne weitere Reihung) ging an das Filmfestival Diagonale Graz. Dimensionen, mit denen die Tullner Veranstalter GVA und LFS mit ihren bescheidenen Mitteln schwer mithalten können. "Das zeigt aber, dass wir trotz unserer kargen Budgets und bescheidenen Ressourcen mit Engagement und Einfallsreichtum viel für die Umwelt bewegen können", freuen sich die Tullner Preisträger, deren Auszeichnung im Umfeld von ebenso prämierten sieben Großveranstalter/innen umso bemerkenswerter ist. Die Würdigung wurde kurz darauf auch im Zuge einer Veranstaltung im Regierungsviertel St. Pölten präsentiert.
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