Messe Tulln
Spatenstich für die neue Donauhalle
Vor fünfzig Jahren wurde die Donauhalle auf der Messe Tulln in Betrieb genommen, heute ist sie in die Jahre gekommen. Nach der Gartenbaumesse wird sie abgerissen und in einem halben Jahr schon wieder neu eröffnet.
TULLN. Spaten werden ausgeteilt, Reden geschwungen und in die Erde gestochen: Ja, richtig gelesen, heute, 29. August 2019, war es so weit. Der Spatenstich für die neue Donauhalle wurde getätigt. Doch was bedeutet das für Tulln?
"Diese Halle hat strategische Bedeutung für den Kongresstourismus und wird uns hier stärken",
führt Bürgermeister Peter Eisenschenk aus. Doch, wenn man eine Halle, die fünfzig Jahre hier Ort für Feste, Ausstellungen, usw. war, wo vor Urzeiten die Handballer gespielt haben, wo sehr viel passiert ist – was auch in der Seele der Tullner abgespeichert ist – dann könne man nicht so einfach sagen, ok jetzt wird die Halle abgerissen, wir machen was Neues, meint Eisenschenk.
Wehmütige Verabschiedung
"Anselm Grün sagt auch, dass man mit dem Umgang der Dinge auch die Spiritualität sieht und daher möchte ich mich ein wenig wehmütig verabschieden. Auch ich verbinde mit der Halle viele Kindheits- und Jugenderinnerungen. Gleichzeitig freue ich mich aber auch auf die neue Halle", so der Stadtchef, der betont, dass "die Gartenstadt über sich hinauswächst".
Aufgrund der Hitze wollte Messe-Chef Wolfgang Strasser keinen langen Vortrag halten, dennoch zeigte er sich stolz und betonte, dass die Bauzeit der neuen Halle bei einem halben Jahr liegt.
"Am 26. März 2020 im Rahmen der Kulinar Tulln erfolgt schon die Eröffnung und damit wird das Projekt der multifunktionalen Halle präsentiert, Tulln wird ein Full Servie Anbieter im Bereich Veranstaltungen werden",
so Strasser. Die Messe Tulln werde alles spielen, was es gibt, denn diese Halle ist 2.600 m2 groß und hat zusätzlich noch 1.000 m2 Restaurant. Zudem wird die Halle 2 angebaut, was bedeutet, dass man über diese in die neue Halle reingehen kann. Ein wunderschöner und geeigneter Hochfrequenzeingang wird zudem errichtet. Und das wird in den nächsten wenigen Monaten umgesetzt werden.
Impulsprojekte werden von ecoplus gefördert
"Der Neubau der Halle ist wichtig für den gesamten Wirtschaftsstandort Niederösterreich und wir sind international sehr bekannt einerseits durch Lage Mitten im Herzen Europas und durch richtige Investitionen und Management. Und da möchte ich Wolfgang Strasser gratulieren". führt Landesrätin Petra Bohuslav aus. Der Wirtschaftsstandort werde mit dem Neubau um eine Facette reicher und das sei nach 50 Jahren wichtig. Denn
"Niederösterreich strahlt Modernität aus. Und auch Tulln",
so Bohuslav. "Tulln ist Top, Niederösterreich ist top, los geht's" sagt Wolfgang Sobotka, Präsident des Nationalrates. Und schon wurden die Spaten verteilt, in die Erde gestochen und auf drei klickten alle Kameras. Und die Bilder waren im Kasten.
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