Krise
SPÖ Tulln fordert Corona-Paket für Vereine
Die neue Fraktion der SPÖ im Tullner Gemeinderat hat im Gemeinderat am 27.05. ein Corona-Paket eingebracht. „Wir haben sehr lange daran gefeilt und hoffen jetzt auf Umsetzung dieses gut durchdachten und hilfreichen Pakets“, zeigt sich Stadtrat Herzog motiviert.
TULLN (pa). Das Paket beinhaltet Wirtschaftshilfen in der Höhe von €100.000,-, schnelle Hilfe für Vereine, Entlastungen für besonders Betroffene, jene die z.B. in Kurzarbeit oder Arbeitslos sind, sowie eine gratis Kinderbetreuung während der gesamten Krise, also auch rückwirkend.
Stadtgutscheine:
Die SPÖ Tulln fordert „Stadtgutscheine“ für von der Krise besonders betroffene TullnerInnen. Diese sollen bei allen Tullner Betrieben einlösbar sein, um den Konsum anzukurbeln und schnell zu helfen. Vorerst sollen dafür bis zu €100.000,- vorgesehen werden. „Diese Maßnahme hilft doppelt. Jenen die durch die Krise weniger verdienen und allen Tullner UnternehmerInnen. Die Stadtgutscheine sind zu 100% treffsicher, da das Geld 1:1 in der Tullner Wirtschaft ankommt. Wenn die Hilfspakete der Bundesregierung immer noch nicht greifen, müssen wir als Stadt selbst aktiv werden“, begründet GR Valentin Mähner diesen Antrag. „Wir werden uns im Ausschuss dafür einsetzen, dass dieser Antrag auch genauso umgesetzt wird, um möglichst schnell helfen zu können.“ Für Geringverdiener soll es €30,- im Einpersonenhaushalt und €50,- im Mehrpersonenhaushalt in Form von Tullner Zehnern geben.
Schnelle Hilfe für Vereine:
Standrat Hubert Herzog fordert eine Erhöhung der Vereinsförderung für 2020: „Viele Feste, Veranstaltungen und Turniere konnten nicht stattfinden. Die Vereine sind maßgeblich verantwortlich für das Miteinander in der Stadt. Lassen wir unsere Vereine nicht im Stich!“
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