Andreas Schultheis aus Tulln zum Ständigen Diakon geweiht
TULLN/MELK (pa). Am Samstag, 9. Juni, wurden im Stift Melk neun Kandidaten zu Ständigen Diakonen geweiht, darunter Andreas Schultheis aus der Pfarre Tulln-St. Severin. Schultheis ist Versicherungsmathematiker, verheiratet mit Gattin Martina und hat zwei Kinder.
1200 geladene Gäste feierten mit ihnen, darunter war auch die ganze Diözesanleitung. Weihespender war Diözesanbischof Klaus Küng.
Der Diakonat hat sich zu einer „wichtigen Stütze“ und „großen Bereicherung“ der Seelsorge entwickelt. Es ist eine Freude zu sehen, wie Diakone von der Bevölkerung akzeptiert und ihre Dienste mit Freude und Dankbarkeit angenommen werden. Die Diakone werden auch weiterhin eine fixer und wichtiger Bestandteil der Seelsorge unserer Diözese bleiben. In der frühen Kirchengeschichte waren die Diakone stets sehr bedeutend für die Belebung der Gemeinden gewesen. Dabei haben die Diakone „keine zweitrangige Position“, sondern sind wichtige Helfer des Bischofs, der Priester, der Familien und Jugendlichen, die für Kontinuität sorgten.
1970 weihte der damalige Diözesanbischof Franz Žak vier verheiratete Männer zu Diakonen – die ersten nachdem das 2. Vatikanische Konzil den Ständigen Diakonat als eigenständiges Weiheamt nach fast tausendjähriger Unterbrechung wieder eingeführt hatte. Bischof Küng dankte beim Gottesdienst den Diakonen der Diözese, von denen die meisten ehrenamtlich tätig sind, für deren „Einsatz, Hingabe und Beispiel“. Küng würdigte auch das „große Opfer“ und die „Bereitschaft zur Mitsorge“ der Ehefrauen und Familien, die hinter den Diakonen stehen.
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