Auto brannte: Ilhan wählt 122
Junger Feuerwehrmann entdeckt Fahrzeugbrand und verständigt Notruf.
28.11.2016, 14.30 Uhr: Die Bezirksblätter haben mit Ilhan Polatli telefoniert:
SIEGHARTSKIRCHEN. Als Ilhan Polatli, Mitglied der Feuerwehrjugend Ollern, am Freitag die Neue Mittelschule verließ, hatte er die Situation sofort erfasst. Ein Mercedes, der am gegenüberliegenden Parkplatz abgestellt war, hatte Feuer gefangen. "Ich bin mit meinen Freunden aus der Schule raus gegangen und habe gesehen, dass das Auto auf der rechten Seite brennt", erzählt der 12-Jährige. "Gleich habe ich mein Handy raus genommen und die Feuerwehr angerufen", fügt er hinzu. Auch nach seinem Namen wurde er gefragt, erinnert sich der Schüler. Sein Notruf war der erste, der in der Landeswarnzentrale einging. Auf Grund seiner präzisen Angaben konnten die Feuerwehren Sieghartskirchen, Rappoltenkirchen und Röhrenbach entsprechend disponiert und alarmiert werden. "Wir sind stolz auf unseren Ilhan", sagt Kommandant Stefan Obermaißer. Kein Wunder, dass der Schüler so gehandelt hat, gelernt hat er das Verhalten im Rahmen seiner Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr Ollern, wo auch Vater Murat Polatli seit 25 Jahren freiwillig tätig ist. Und er ist stolz auf seinen Sohnemann: "Er hat es genauso gemacht, wie er es gelernt hat", sagt er. Aber nicht nur er, auch in der Schule freut man sich über das Engagement: "Ich finde das toll, dass wir solche Kinder an unserer Schule haben, vor allem, dass sie auch so beherzt handeln", sagt Helga Diensthuber, Direktorin der Neuen Mittelschule Sieghartskirchen.
27.11.216, 20:38:
OLLERN / SIEGHARTSKIRCHEN (red). Als Ilhan Polatli, er ist Mitglied der Feuerwehrjugend Ollern, am Freitag zu Mittag gemeinsam mit seinen Schulfreunden die Hauptschule in Sieghartskirchen verließ, hatte er die Situation, die vor ihnen zu sehen war, sofort erfasst und wählte unverzüglich den Notruf 122, um durch sein vorbildhaft abgesetztes Notrufgespräch rasch Hilfe herbeizuholen – ein Mercedes hatte Feuer gefangen.
Präzise Angabe
Ilhan ist 12 Jahre alt und seit zwei Jahren Mitglied der Feuerwehrjugend. Sein Notruf war der erste der in der Landeswarnzentrale einging. Auf Grund seiner präzisen Angaben konnte die Verortung schnell durchgeführt werden und die Feuerwehren Sieghartskirchen, Rappoltenkirchen und Röhrenbach entsprechend disponiert und alarmiert werden. Seine Kameradinnen und Kameraden sind sehr stolz auf Ilhan.
Zur Sache:
Mitglieder der Feuerwehrjugend lernen ab ihrem 10. Lebensjahr mit Gefahrensituationen richtig umzugehen. Dies hilft ihnen nicht nur im späteren aktiven Feuerwehrleben, wenn sie selbst auf Einsätze ausrücken, sondern sie können auch schon davor entscheidende rasche Hilfe leisten.
Weitere Artikel aus dem NÖ Zentralraum finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.