Bauer statt Kanada: Bezirk isst regional

Astrid Burdis und Bio-Bauer Herbert Feichtinger aus Hütteldorf. | Foto: Zeiler
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BEZIRK TULLN. Rindfleisch aus Australien, Butter aus Irland und Paradeiser aus Spanien. Die ganze Welt passt heutzutage in ein Supermarktregal. Dabei liegt das Gute oft so nah, denn Österreichs Landwirtschaft könnte das Land zu 96 Prozent mit Lebensmitteln versorgen. Und jetzt soll auch das Freihandelsabkommen CETA den Bauern ein Schnippchen schlagen, sie fürchten durch den billigen Import von kanadischen Lebensmitteln aus dem Markt gedrängt zu werden. Für die Bezirksblätter Grund genug, den Naschmarkt zu besuchen.
Jeden Freitag herrscht hier reges Treiben – Gemüse, Fisch, Fleisch und auch Nudeln werden direkt vom Erzeuger angeboten. Ab in die Kiste heißt's für das Gemüse von Biobauer Herbert Feichtinger aus Hütteldorf, der CETA als "Witz" bezeichnet. "Wozu brauchen wir das überhaupt? Nur für die Bonzen, die weltweit Geschäfte machen wollen?"

"CETA ist ein Nachteil"

Seit April erzeugt Janina Stachl aus Altenberg Pasta-Spezialitäten. Sorten wie Brot-, Spinat- oder Pfeffernudeln stellt sie her und legt darauf Wert, dass die Zutaten aus der Region kommen: "Nur einen Zulieferer für Hartweizengrieß such' ich noch", so die 24-jährige HLW-Absolventin. "CETA kann für uns Landwirte nur ein Nachteil sein", kritisiert Bezirksbäuerin Angelika Hack, die appelliert, dass "die Leute kaufen sollen, was aus der Gegend kommt". Beim Honig sieht's jedoch anders aus: "Hier können weniger als zwei Drittel bedient werden", so Imker-Chef Edmund Fridau, der sich "mehr Imker" wünscht.

Zur Sache:
Der Tullner Naschmarkt unter Marktbetreuer Peter Studeny stellt ein Körbchen der Genussprodukte aus der Region zusammen. Bis 8. November mitspielen und gewinnen: Senden Sie ein Mail an tulln@bezirksblaetter.at (bitte Telefonnumer angeben) und teilen Sie kurz mit, warum Sie lieber zu Lebensmittel aus der Region greifen.

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