Blühender Tullner Bibelgarten startet in die Saison

Foto: Wolfgang Zarl
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TULLN (red). Der Bibelgarten in der Garten Tulln ist bereit für den Saisonbeginn. Ab 8. April sind die Tore wieder täglich offen und der Garten lädt zu einem besinnlichen Spaziergang und zum Verweilen mit Tiefgang ein.
Fleißige Hände habe die Tür für den Bibelgarten abgeschliffen und neu gestrichen. Die 12 Hocker wurden mit der Drahtbürste gereinigt und abgeschliffen. Einige Pflanzen, die den Winter nicht überlebt haben wurden nachgepflanzt. Die Zweige des Mandelbaumes blühen bereits.

Die Idee des Bibelgarten

Der Tullner Bibelgarten ist eines der Herzstücke der diözesanen Initiative „Bibel.bewegt“, die von 2014-2016 lief. Die ersten Veranstaltungen auf dem 210 Quadratmeter großen Areal gab es bereits. Viele der 200.000 jährlichen „Garten Tulln“-Besucher/innen werden wohl vorbeischauen. Religionspädagogische Führungen sind auf Anfrage möglich. Eine bunte Veranstaltungspalette zieht sich durch die gesamte Saison der „Garten Tulln“. Die Diözese bietet auch Führungen durch den Garten an, Anmeldungen unter m.meyer-nolz@kirche.at

„Der 'Garten Tulln' eignet sich hervorragend für dieses Projekt“, betonte Meyer-Nolz im Vorfeld. Sie habe früher schon erstaunt festgestellt, wie sich hier die Natur wunderbar entfalte und als Christin komme hier natürlich Gott ins Spiel, der dies alles geschaffen habe. In diesem Garten könne sich der Mensch als Teil der Schöpfung wahrnehmen und auch lernen, dass wir diese bewahren müssen. Der Garten solle selbstsprechend sein, aber – wie erwähnt - auch zahlreiche Veranstaltungen sollen darin stattfinden, so die Initiatorin. Meyer-Nolz wünsche sich, dass die spirituelle Seite der Besucher „zum Klingen gebracht“ werde. Gestaltet wurde der Plan von Ewald Schmudermayer. Viel ist an ehrenamtlicher Vorbereitungszeit in dieses Gartenprojekt geflossen, die Idee entstand 2014.

Fülle an Symbolen im Bibelgarten

Der Bibelgarten bietet einen Leseplatz in Buchform, wo die Heilige Schrift für die persönliche Lektüre bereitgestellt wird, kleine Taschenbibeln können auch mit nach Hause genommen werden. Weiters wurde ein Begegnungsplatz errichtet. Dieser zentrale Platz ist zur Hälfte mit einer Mauer umschlossen, die an verschiedene Bibel-Erzählungen erinnert, in denen es gilt, Mauern mit Gottes Hilfe zu überwinden. Im Zentrum des Platzes steht ein Fischmosaik, das Zeichen der ersten Christen war. Der Platz ergibt sich aus einer Kreuzform mit dem Gedanken: Christus, der Grund auf dem die Christen stehen. Zwölf Holzstämme dienen als Sitzplätze, diese stehen symbolisch für die zwölf Stämme Israels sowie die zwölf Apostel. Die Stämme solle zeigen: Gott ruft zur Gemeinschaft. Ein Sonnensegel verweist auf ein Zelt und erinnert an die nomadische Zeit des Volkes Israel. Viele Pflanzen im Garten spielen schon in der Heiligen Schrift eine große Rolle: etwa der Feigenbaum, die Palme, Granatapfel, Olivenbaum, das Getreide oder der Weinstock.

Projekt-Mitarbeiterin Elfie Haindl sagt: „Die Bibel ist voll von Gartengeschichten in denen Gott dem Menschen begegnet. Gott ist der Gartenplaner und der umsichtige Gärtner, der den Menschen mit hinein in diesen Garten nimmt und ihm Verantwortung überträgt.“

Im Bibelgarten werde versucht, die biblische Botschaft aus einer ganz anderen Perspektive den Besucher/innen nahe zu bringen. Der Bibelgarten beherberge Pflanzen und Bäume, die in den biblischen Erzählungen vorkommen und somit das Urbild eines fruchtbaren, den Menschen ernährenden Raumes aufgreifen. „Pflanzen werden als Bestandteil des täglichen Lebens in den Geschichten der Bibel erwähnt oder gleichnishaft verwendet. Diese Erfahrung holt der Bibelgarten in die Gegenwart. Symbole und gestalterische Elemente laden zu Begegnung mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit Gott ein“, so Haindl.

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