Gemeinsam den Bezirk sichern

Bezirkskommandantin Sonja Fiegl, Bernhard Schilcher und Martin Huber nehmen Tipps der Bevölkerung sehr ernst. | Foto: Mantsch
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  • Bezirkskommandantin Sonja Fiegl, Bernhard Schilcher und Martin Huber nehmen Tipps der Bevölkerung sehr ernst.
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REGION TULLN. Der Frühling steht zwar schon in den Startlöchern und die Tage scheinen länger zu werden, doch vor Dämmerungseinbrüchen sind wir nach wie vor nicht gefeit. Dämmerungseinbrecher schlagen vor allem in den Wintermonaten in der Zeit zwischen 16 und 21 Uhr zu. Zu ihren Tatorten zählen meist Wohnungen und Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsrouten angebunden sind, wodurch eine rasche Flucht möglich ist. Aber auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen besonders im Fokus der Täter. Die Einbrecher zwängen Terrassentüren auf oder versuchen über gartenseitig gelegene Fenster, Türen oder Kellereingänge in die Wohnobjekte einzudringen. 

Prävention und Aufmerksamkeit

Die Polizei ist auf dieses Phänomen eingestellt, geht konsequent dagegen vor und arbeitet bereits auf Hochtouren. Im Kampf gegen die Einbrüche stehen vernetzte Analysemethoden, rasche Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen sowie Schwerpunkte beim Streifendienst im Mittelpunkt. Ein großes Augenmerk liegt auch auf der Prävention und dem Kontakt mit der Bevölkerung. Durch eigene - meist einfache Sicherheitsmaßnahmen - können Einbrecher bereits abgeschreckt werden. Dies belegen auch Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik, denn im vergangenen Jahr ist ein hoher Prozentsatz der Wohnungseinbrüche gescheitert. Den Tätern gelang es nicht, ihre Tat zu vollenden und Diebesgut zu entwenden. Das geht erfreulicherweise meist mit dem guten Eigenschutz und richtig gesetzten Präventionsmaßnahmen, wie beispielsweise Licht ab 17 Uhr, der Bevölkerung einher. Dabei sind eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe von großer Wichtigkeit. Eine Vertrauensperson, die bei Abwesenheit nach dem Rechten sieht und den Postkasten entleert, leistet ebenfalls wertvolle Dienste. Die Polizei will aber auch die Menschen dazu motivieren, sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort zu verständigen. Niemand soll sich scheuen die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen, egal zu welcher Uhrzeit. Informationen seitens der Bevölkerung sind enorm wertvoll und haben in der Vergangenheit schon viel bewirkt. Außerdem sollte die Bevölkerung nicht selbst tätig werden und eine Konfrontation mit den Einbrechern suchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Täter erfasst werden ist deutlich höher, wenn die Polizei sofort alarmiert und der Kontakt vermieden wird. Wenn Sie Fragen zur Sicherheitsprävention oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, melden Sie diese gerne unter PI-N-Tulln@polizei.gv.at sowie unter der österreichweiten Rufnummer 059 133. Damit können Sie einen aktiven Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit in Ihrer Region leisten.

Tipps der Kriminalprävention auf einen Blick

  • Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe sind sehr wichtig, denn Zusammenhalt schreckt Täter ab.
  • Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit: es ist sinnvoll, Briefkästen zu leeren und Werbematerial zu beseitigen.
  • Schließen Sie Fenster, Terrassen- und Balkontüren.
  • Vermeiden Sie Sichtschutz, der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht.
  • Räumen Sie Gegenstände weg, die dem Einbrecher nützlich sein können.
  • Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren und installieren Sie eine Außenbeleuchtung.
  • Sichern Sie Terrassentüren und lassen Sie nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen.
  • Verdächtige Wahrnehmungen sofort unter 133 melden!
  • Fragen zur Sicherheit, Tipps oder Wahrnehmungen an PI-N-Tulln@polizei.gv.at 
Bezirkskommandantin Sonja Fiegl, Bernhard Schilcher und Martin Huber nehmen Tipps der Bevölkerung sehr ernst. | Foto: Mantsch
Bei verdächtigen Wahrnehmungen nicht scheuen, 133 zu wählen. | Foto: Mantsch

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