Grippe: Alles rotzt und keucht

Ausruhen und viel trinken: Renate Brandtner und Töchterchen Katrin hat's leider auch erwischt. | Foto: privat
  • Ausruhen und viel trinken: Renate Brandtner und Töchterchen Katrin hat's leider auch erwischt.
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BEZIRK. "Es geht schon besser, jetzt kann ich schon Husten, ohne dass alles kratzt", sagt Renate Brandtner, Lektorin bei den Bezirksblättern.

Abstand halten, nur nicht die Hand geben und wenn doch, dann gleich danach waschen – das sind die Tipps, um nicht auch mit Grippe im Bett zu landen.

Wie die Gebietskrankenkasse unter Peter Tikale mitteilt, waren in der 1. Kalenderwoche 2018 2.769 Personen an Grippe und grippalem Infekt ans Bett gefesselt – im Vergleichsjahr 2017 waren es um fast die Hälfte mehr (siehe "Zur Sache"). Worauf man achten sollte, dass man gesund bleibt, was man präventiv gegen das Krankwerden tun kann – die Bezirksblätter haben bei Ärzten, Sportlern und Gesundheitsberatern nachgefragt.

Schonen hoch Drei

"Regelmäßige, gezielte Ruhe und Entspannung ist ein wichtiger Faktor für die Stärkung unseres Immunsystems", weiß Andrea Hanni, Praxis für komplementäre Gesundheitspflege. Sie empfiehlt – neben genug Schlaf – täglich 15 bis 20 Minuten für Entspannungsübungen einzuplanen: "Ablenkungen sollten hier aber vermieden, das Handy ausgeschaltet werden".

Für ausreichende Luftfeuchtgkeit sollte in Wohnräumen, die nicht überheizt sein sollen, gesorgt werden, empfiehlt Allgemeinmediziner Gerhard Hartenstein. Sorgfältiges Hände waschen, größere Gesellschaften meiden und nicht in die Hand, sondern in den Ellenbogen niesen, sind seine Tipps. Und wenn die Ansteckung schon passiert ist? "Schonen, schonen, schonen, das heißt in Krankenstand gehen, keinen Sport betreiben, daheim faul sein, schlafen, Geduld haben bzw. zulassen, dass die Erkrankung ihre Zeit braucht", so Hartenstein, der zugleich betont, dass "dem Körper vermehrt Flüssigkeit zugeführt werden muss".

Gesunde Ernährung

Wer gesund bleiben und sein Immunsystem stärken möchte, dem gibt Johannes Blauensteiner, Obmann der Sportunion Tulln folgenden Tipp: "Ich empfehle, abseits jeder Grippewelle, regelmäßig Sport zu treiben und sich gesund zu ernähren. Meiner Meinung nach genügt es nicht kurz vor einer anrollenden Grippewelle mit einem Sportprogramm zu beginnen, im Gegenteil: Durch die plötzliche körperliche Belastung könnte das Immunsystem geschwächt werden".


Zur Sache:


4.935 Personen waren in Niederösterreich in der vergangenen Woche wegen Grippe oder einem grippalen Infekt in Krankenstand, wie die Tullner Gebietskrankenkasse unter Peter Tikale mitteilt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 5.512. In Tulln 346, in der Woche davor – also in der KW 02 – waren es 231 Personen.

Tipps zum Gesundbleiben: Händeschütteln minimieren, positive Lebenseinstellung forcieren und negativen Stress vermeiden, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf.

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