Tierdrama in Tulln: "Keiner wollte sie"

Am 10. Februar 2017 hat Königstettens Tierheim-Chefin bereits aufgerufen, dass diese Hunde zu vergeben sind. | Foto: Screenshot: Facebook
  • Am 10. Februar 2017 hat Königstettens Tierheim-Chefin bereits aufgerufen, dass diese Hunde zu vergeben sind.
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  • hochgeladen von Karin Zeiler

SIEGHARTSKIRCHEN / KÖNIGSTETTEN. "Die Tierpension war ganz gut frequentiert. Im Gasthaus hat sich das Paar immer wieder mit Kunden getroffen", erinnert sich Vizebürgermeister Johannes Albrecht.
In Rappoltenkirchen gehen die Wogen hoch: Laut der Tageszeitung "Heute" habe ein Ex-Ehepaar die Tierpension geschlossen und Hunde zurückgelassen (siehe Link unten).
Vor knapp einem Jahr sei er ausgezogen, so Ex-Mann und -Herrl Heinz Führer, der im Gespräch mit den Bezirksblättern exklusiv informiert, dass "die Ex-Frau bis Ende März auch dort gewohnt hat". Zuvor jedoch, Mitte März, sei die Polizei gekommen, es habe geheissen, dass die Hunde vernachlässigt worden seien. Von den Polizisten wurde "alles fotografiert", das Verfahren jedoch eingestellt.

"Tiere waren nicht besonders schlank"

"DIe Tiere waren nicht überfressen und auch nicht besonders schlank", weiß Tierheim-Chefin Beatrice Aigner von einem Besuch vor Ort. Sie war Anfang Februar in der ehemaligen Hundepension, die Tiere sollten abgegeben werden. Dies dokumentiere Aigner mit einem Facebookaufruf am 10. Februar: "ACHTUNG NOTFALL---für folgende Hunde werden Plätze gesucht, Beschreibung folgt, Hunde waren in einer Familie angeblich zum Teil schutzabgeführt, kastriert, gechipt".

1.500 Euro für einen Hund

Es sei schwer, für Hunde, die auf Schutz trainiert worden sind, Plätze zu finden. Im Tierheim fanden die Vierbeiner kein zuhause, weil man dort aus allen Nähten platzte. Zudem war die Besitzerin der Meinung, dass man pro Hund 1.500 Euro einnehmen könne: "Ich hab ihr gleich gesagt, dass wir froh sein müssen, wenn wir überhaupt Plätze finden", so Aigner.
Ex-Herrl Heinz Führer geriet also immer mehr unter Druck, Hündin Cobra konnte nicht vermittelt werden: "Ich wollte sie einschläfern lassen", sagt Führer gegenüber den Bezirksblättern. Die Hundedame ist 15 Jahre alt, sie ist für den selbständigen Objektschutz abgerichtet und hat sich mit niemandem vertragen. Sie war zwar ein dreiviertel Jahr inseriert, aber "keiner wollte sie", so Führer. Cobra und eine weitere Hündin sind bei Pflegestellen untergebracht.

Hier geht's zum Artikel der Tageszeitung Heute.

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