Land NÖ: 200.000 für Tullns Klosterweg
TULLN / NÖ (pa).
In der letzten Sitzung vor Weihnachten genehmigte die NÖ Landesregierung der Stadtgemeinde Tulln eine Sonderförderung: Die innovative Gestaltung des Klosterweges wird mit € 200.000,- zusätzlich gefördert. Damit wird dieser Weg kaum teurer, als eine einfache und schmucklose Ausführung des Weges gewesen wäre.
„Wir freuen uns sehr, dass sich die gute Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich für Tulln wieder einmal bezahlt macht. Dank dieser Sonderbedarfszuweisung hat der Klosterweg eine außergewöhnliche Gestaltung annähernd zu dem Preis einer ganz normalen Straßenwiederherstellung“, so Bürgermeister Peter Eisenschenk, der die Sonderförderung mit den Verantwortlichen des Landes NÖ vereinbarte.
Innerstädtischer Lebensraum und Achse für Radtouristen
Nach der Fertigstellung des Hotels und der Wohnungen am Areal der alten Feuerwehrschule war die Gestaltung des Klosterweges das letzte fertigzustellende Teilstück in diesem Bereich der Innenstadt. Statt einer Standard-Variante in Form eines Asphaltbandes wurde die attraktive Gestaltung der Schiffsanlegestelle über den Klosterweg weitergezogen. Dadurch wird sowohl die Attraktivierung der Donaulände als Ort des Miteinanders weitergeführt, als auch eine auffälige Achse geschaffen, um noch mehr der insgesamt 120.000 Radtouristen des Donauradweges in das Stadtzentrum einzuladen.
Neue Gestaltung, Bepflanzung und Belag
In den letzten beiden Jahren wurde die Donaulände in Form von Picknickwiesen, Aufenthaltsflächen und attraktiver Begrünung umgestaltet und so zu einem beliebten und belebten Ort des Miteinanders und Verweilens für BürgerInnen und Gäste gleichermaßen. In Richtung Westen werden nun die weiteren Wiesen geformt, eine Blumentreppe mit Sitz- und Liegegelegenheiten an der Böschung zur Schiffsanlegestelle errichtet und weitere Grüninseln am anschließenden Klosterweg gestaltet. Am Platz der Schiffsanlegestelle selbst entstehen begrünte Pergolen, die ebenfalls zum Verweilen und Genießen einladen. Am Auffälligsten werden der Belag und die Einfahrtsbereiche sein: Durch „Frames“ (Rahmen) betritt man den neu zu gestaltenden Bereich, der durch einen hellgelben, festen Sandbelag (sog. „Farbgrip“) eine besondere Optik erhält.
Hier geht's zum Artikel:Fix: Tullner kriegen ein goldenes Straßl, 9.10.2107
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