Pensionistenpaar in Fels am Wagram tot aufgefunden
Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion an, aber "kein Hinweis auf Fremdverschulden".
WAGRAM / ST. PÖLTEN. Weil das Auto nicht bewegt wurde, eine dicke Schneehaube drauf war und weil die Post bei den Nachbarn längere Zeit nicht ausgehoben wurde, schlug Anna J. Alarm. Doch es war bereits zu spät.
Obduktion angeordnet
Sie lebten zurückgezogen und allein in ihrem Häuschen am Wagram. Die Rede ist von jenem betagten Ehepaar (87 + 81 Jahre), das Freitag am 13. Jänner 2017 tot aufgefunden wurde. "Die beiden sind innerhalb weniger Tage verstorben, es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden", sagt Staatsanwältin Michaela Obenaus exklusiv gegenüber den Tullner Bezirksblättern. "Eine Obduktion wurde angeordnet", fügt sie hinzu.
Mit Taschenlampe ausgerückt
J. wandte sich an ihren Sohn und Vizebürgermeister Ludwig Güntschel, die sich unverzüglich zum Haus der Pensionisten aufmachten. "Besser es wird einmal mehr als weniger Nachschau gehalten", so Güntschel, der zwar geläutet und mit der Taschenlampe ins Haus geleuchtet hat, jedoch weiter nichts erkennen konnte. So wurde die Polizei verständigt, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr führten die Türöffnung durch und fanden das tote Pensionistenpaar, das "sehr zurückgezogen lebte", so Güntschel.
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