"Schau mir in die Augen"
Wagramer fordern Facharzt; Platz für Ordination wäre in Absdorfer Bahnhofsgebäude gegeben.
WAGRAM. "Was uns ein wirkliches Anliegen wäre, ist ein Augenarzt in der Region am Wagram", so Absdorfs VP-Bürgermeister Franz Dam.
Fachärzte sind Mangelware – und das bedeutet für den Patienten auch viel Zeitaufwand. Denn wer einen Untersuchungstermin bei einem Augenarzt haben möchte, der muss Geduld haben. Am Wagram will man diese nicht mehr aufbringen, der Vorstoß von Dam findet großen Anklang: "Das würde uns sehr freuen, wenn wir da mitnaschen können, eine gute ärztliche Versorgung kann nie von Nachteil sein", so der Felser Bürgermeister Christian Bauer.
Unterstützung von Zetsch
"Ein Augenarzt ist sicher nicht schlecht, wenn wir die Möglichkeit bekommen, dann werden wir das auf jeden Fall unterstützen", so Orts-Chef Alois Zetsch aus Großweikersdorf.
Dam hätte da auch schon eine Idee, wo sich die Ordination ansiedeln könnte: "Im Bahnhofsgebäude haben wir eine Fläche von 140 m² frei, da könnten die Patienten dann sogar mit dem Zug an- und abreisen", schlägt der Bürgermeister vor.
Zur Sache
Barbara Mann von der NÖGKK, informiert, dass die Gemeinde zuerst ein schriftliches Ansuchen an die NÖGKK und die NÖ Ärztekammer richten muss. Auf Basis der Ergebnisse einer Bedarfsprüfung (durchschnittliche Einwohnerzahl für Fachärzte, demografische Veränderungen, Patientenströme, Fallzahlen) wird sodann entscheiden, ob es eine Notwendigkeit gibt. Grundsätzlich sollen Facharztstellen jedoch in der Bezirkshauptstadt angesiedelt sein.
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