Lyoness-Open: Spanier an der Spitze

Eine rekordverdächtige Runde zauberte der Spanier Adrian Otaegui am ersten Tag der Lyoness Open in Atzenbrugg. | Foto: GEPA pictures/Lyoness Open
  • Eine rekordverdächtige Runde zauberte der Spanier Adrian Otaegui am ersten Tag der Lyoness Open in Atzenbrugg.
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ATZENBRUGG (red). Eine rekordverdächtige Runde zauberte der Spanier Adrian Otaegui am ersten Tag der Lyoness Open powered by Sporthilfe Cashback Card in den Diamond Country Club: Mit 64 Schlägen (8 unter Par) sorgte der 23-Jährige aus San Sebastian für den Tageshöchstscore und setzte sich damit nach Runde 1 in Führung. Vier Birdies auf der Front Nine, vier Birdies auf der Back Nine – und schon war die großartige Runde ins Trockene gebracht. „Ich bin natürlich zufrieden! Vom Anfang bis zum Schluss habe ich sehr gut gespielt und nicht viele Fehler gemacht. Der Kurs ist ziemlich schwer und es ist nicht gerade einfach, den Ball nahe an die Fahne zu bringen. Nun hoffe ich, dass ich diese Form bis Sonntag halten kann.“

Zwei Eagles auf Loch 4

Hinter Otaegui brachte sich der Schwede Björn Akesson (6 unter Par) in gute Position, auch der Franzose Gary Stal, der gleich zwei Eagles auf Loch 4 und Loch 15 schlug, und Zander Lombard (Südafrika) zeigten mit 5 unter Par groß auf.
Die meisten Augen waren heute aber natürlich auf den Flight mit Bernd Wiesberger gerichtet. Der Burgenländer ging in der Früh mit Titelverteidiger Chris Wood und Ryder-Cup-Sieger Thomas Björn auf die Runde. Der 45-jährige Däne war allerdings stark gehandicapt von einer Rückenverletzung und musste nach Loch 15 aufgeben. Bis dahin lag Björn mit 3 über Par schon relativ weit zurück. Etwas besser erging es Wiesberger und Wood. Österreichs Nummer 1 war 15 Löcher lang sehr solide unterwegs, hatte bis dahin drei Birdies, ehe ihm ein Bogey auf der 7 passierte. So kam er mit 2 unter Par ins Clubhaus zurück. „Ich habe mich auf dem Platz eigentlich sehr wohl gefühlt, hätte gerne tiefer unter Par gespielt, aber der Score ist in Ordnung. Es war im Prinzip nur ein schlechter Golfschlag auf der 7, hin und wieder waren ein paar kurze Schläge nicht immer dort, wo ich sie hin wollte, aber im Großen und Ganzen war es eine solide Runde.“ Wood war lange gleichauf mit Wiesberger, haderte aber mit drei Bogeys auf den letzten fünf Löchern und beendete seinen Arbeitstag schließlich mit 1 unter Par.

Nemecz: "Bogey ärgert mich"

Für die große, aber umso erfreulichere Meldung aus österreichischer Sicht sorgte sicherlich Lukas Nemecz. Der Grazer, der seit heuer eine European-Tour-Karte besitzt, startete auf Loch 10 im vorletzten Flight und spielte die ganze Runde über konstantes Golf. Nach den ersten neun Löchern lag er 1 unter Par, danach ging es für ihn gleich mit Eagle auf der 1 und Birdie auf der 2 weiter. Diese 4 unter Par hielt er bis zum letzten Loch – dort musste Nemecz aber unglücklicherweise noch ein Bogey hinnehmen. „Das Bogey zum Schluss ärgert mich, aber eigentlich kann ich mich glücklich schätzen, dass es nur eines wurde. Die letzten vier Löcher gegen den Wind waren extrem schwer“, so der 26-Jährige. Generell war es für die Spieler am Nachmittag aufgrund des stärkeren Windes viel schwieriger, das zeigen auch die höheren Scores. Nemecz freut sich schon auf den morgigen zweiten Tag: „Ich habe heute sehr intelligent gespielt, sowohl langes als auch kurzes Spiel waren solide. So kann es auf jeden Fall weitergehen!“

Scorekarte war "farbenbunt"

Auf Kurs Richtung Cut ist mit Sepp Straka (Par) auch noch ein dritter Österreicher. Fünf Birdies, drei Bogeys und ein Doppel-Bogey machten seine Scorekarte heute richtig „farbenbunt“. Das Birdie zum Schluss auf Loch 18 wird Motivation genug sein, damit er bei seinem ersten Turnier als Pro auch unter die besten 65 einzieht.
Nur Grégory Bourdy schaffte übrigens am Nachmittag einen besseren Score als Nemecz. Mit 4 unter Par (schlaggleich mit dem Schweden Kristoffer Broberg) zeigt sich der Franzose auch heuer wieder in guter Form. Im Vorjahr hatte er ja drei Tage lang geführt, ehe er am Schlusstag die Führung aus der Hand gab. Und mit Joost Luiten (wie Nemecz 3 unter Par) muss man im Diamond Country Club ebenso noch rechnen. Der Niederländer fühlt sich in Atzenbrugg anscheinend richtig wohl – das beweisen sein Sieg sowie die beiden dritten Plätze in den Jahren 2011 und 2014.

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